26.09.2006 - Eine neue Trendstudie von Interone Worldwide erforscht den Umgang von Konsumenten mit neuen Technologien
Das gab es noch nie - das Medium Handy scheint eine sehr intime Funktion zu haben", meint Christopher Mecke. Unter der Leitung des Interone-Kreativchefs hat die Agentur die Trendstudie "Tekki 2.0" herausgebracht, die den Umgang der Nutzer mit neuen Technologien untersucht. Demnach gaben 60 Prozent der in der Online-Studie befragten 1.000 Personen im Alter von 14 bis 62 Jahren an, dass sie das Handy mittlerweile als Teil ihrer Person begreifen.
Mecke sieht im Handy als Marketingkanal deshalb große Chancen, aber auch Risiken für Werbungtreibende: "Man hat die Möglichkeit, sehr nahe an den Konsumenten heranzukommen. Andererseits beinhaltet diese Nähe auch die Gefahr, dass Regeln verletzt werden." Doch Handynutzer ist nicht gleich Handynutzer, und trotz allen Hypes um das Gerät empfindet es mancher als lästig. Mecke: "Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich die Konsumenten in vier Nutzerprofile aufteilen: In Technikexperten, Handyfokussierte, Mainstream und Medienkonservative." Für die Technikexperten - zu denen Interone 23 Prozent der Befragten rechnet - hat das Mobiltelefon eine "eher nachgelagerte Bedeutung", weit wichtiger ist der PC. Damit sich diese Gruppe von Werbung angesprochen fühlt, müssten Kampagnen diesen Personen Möglichkeiten bieten, "sich mit ihrem Spezialwissen profilieren zu können."
Als weitere Gruppe, die 29 Prozent ausmacht, nennt die Studie die "Handyfokussierten". Dabei handele es sich zu 61 Prozent um Frauen Mitte 30. "Diese Personengruppe ist mit ihrem Handy emotional stark verbunden, das Handy repräsentiert das eigene Netzwerk." Die zunehmende Fähigkeit der Geräte, persönliche Daten wie Musik, Fotos und Filme zu transportieren, werde diesen Trend der persönlichen Bindung noch verstärken, prognostiziert Mecke. Neben dem "Mainstream" (26 Prozent) - überwiegend "Trend-Follower" mit generellem Interesse an neuen Produkten und neuem Design - gebe es eine Gruppe, die das Mobilfunkgerät vor allem als Entertainment-Plattform bislang strikt ablehnt: die "Medienkonservativen", im Schnitt 42 Jahre alt, vollzeitbeschäftigt, besserverdienend. Mecke: "Diese Zielgruppe ist nach wie vor am besten über Zeitungen oder das Fernsehen zu erreichen." eaz
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