14.09.2006 - Klassische Medien investieren verstärkt in Online-Werbung. Das geht aus einer Studie des Marktforschers Veronis Suhler Stevenson (VSS) hervor.
Demnach stammen 37 Prozent der US-amerikanischen Online-Werbe-Spendings von traditionellen Medien wie NBC Universal, CBS, Walt Disney und "New York Times". Im Jahr 2006 lag dieser Wert noch bei 23 Prozent. Bis 2010 erwartet VSS eine Steigerung auf 39 Prozent. Insgesamt wurden in den USA im letzten Jahr 22 Milliarden Dollar für Online-Werbung ausgegeben. 2010 sollen es bereits 44 Milliarden sein. Zum Vergleich: Hier zu Lande wurden 2005 rund 885 Millionen Euro in Online-Werbung investiert. Der Anteil der Medien an diesen Ausgaben ist nicht bekannt.
Konkrete neue Zahlen gibt es dagegen von der Internetnutzung in Deutschland: Wie der Pro-Sieben-Vermarkter Seven One Media in der Studie "Time Budget" ermittelte, ist die tägliche Nutzungsdauer bei den 14- bis 49-Jährigen im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent gestiegen. Damit surfen die Deutschen im Schnitt 72 Minuten pro Tag im Netz. DSL-Nutzer sind sogar 188 Minuten täglich online. Dadurch hat das Internet seinen dritten Platz hinter Fernsehen und Radio verteidigt. In den Bereichen Reise und Musik ist das Internet sogar das Medium der ersten Wahl: Mehr als die Hälfte der Deutschen (51) geht zuerst online, um sich über Reiseziele und Buchungskonditionen zu informieren. Bei Angeboten rund um Musik ist das Internet für 35 Prozent die bevorzugte Informationsquelle.
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