04.01.2006 - Wer bislang die Web-Seite der Gelben Seiten anklickte, konnte nur innerhalb eines begrenzten Datenbestandes fündig werden. Jetzt will sich der Branchendienstleister mit einer eigenen Suchmaschine im Internet präsentieren und damit in Konkurrenz zu Google treten.
Google hat in den USA bereits den Dienst Google Local gestartet, über den sich örtliche Brancheninformationen abrufen lassen. Weil Google angekündigt hatte, dieses Angebot auf Deutschland auszuweiten, ist man bei den insgesamt 16 Verlagen, die an der Herausgabe der Gelben Seiten beteiligt sind, hellhörig geworden: "Mit Google als direktem Konkurrenten macht es Sinn, dass die Gelben Seiten selbst auch mit einer Web-Suchmaschine aufwarten können", so Stefan Fischerländer. Der Mitherausgeber der Gelben Seiten ist Geschäftsführer des Unternehmens Neomo - einer Suchmaschine, die sich derzeit in der Testphase befindet und eine Technologie anbietet, die speziell auf das deutschsprachige Internet zugeschnitten ist. "Mit Neomo wird es möglich, direkt über das Branchenverzeichnis im gesamten Web-Bestand zu suchen", betonte Fischerländer gegenüber OnetoOne. Die fünf Verlage Fischerländer, Greven Verlagsgruppe, Trefels Verlag, Müller Medien, Keller Verlag und Schlütersche Verlagsgruppe sind an dem Unternehmen beteiligt. Neomo soll nicht als Internetportal mit eigener Marke auftreten, sondern als Google-Alternative auch anderen Unternehmen auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.
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