08.12.2005 - Alleineigentümer offenbar an schnellem Ausbau von Triple Play interessiert
Der amerikanische Finanzinvestor Providence will Kabel Deutschland (KDG) offenbar komplett übernehmen. Nach Informationen des "Handelsblatts" hat Providence angeboten, den anderen beiden Gesellschaftern Apax und Goldman Sachs 2,14 Milliarden Euro für zwei Drittel der Anteile zu zahlen. In Finanzkreisen werde vermutet, schreibt die "Financial Times Deutschland", dass der Investor einen Investitionsschub für den groß angelegten Einstieg ins Internet plane. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ergänzt, will KDG 90 Prozent ihres Netzes derart aufrüsten, dass es auch als schneller Internet-Zugang und zum Telefonieren benutzt werden kann. Der Münchner Kabelkonzern würde damit der Deutschen Telekom Konkurrenz machen, die bisher mit ihren DSL-Anschlüssen Marktführer im Bereich Internet-Zugang ist. Offenbar geht es KDG um den Ausbau von Triple Play, der Möglichkeit, den Fernseh-, Internet- und Telefonanschluss zu kombinieren. Ein Sprecher von Kabel Deutschland wollte die Kaufabsichten und Pläne des amerikanischen Finanzinvestors Providence nicht kommentieren.
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