15.11.2005 - Neckermann setzt beim Homeshopping stärker auf Internet und Fernsehen. Erster Schritt ist die Umbenennung des Neckermann-Versands in neckermann.de ab Beginn nächsten Jahres. Das kündigte KarstadtQuelle-Chef Thomas Middelhoff (Foto) an.
Das Unternehmen will sich damit mehr auf junge Familien konzentrieren. "Mit neckermann.de werden moderne und zeitgemäße Formen des Homeshoppings konsequent weiterentwickelt", sagte Middelhoff , Vorstandsvorsitzender von KarstadtQuelle. "Online-Handel ist der Weg zu künftigem Wachstum und Gewinn." neckermann.de ist eine hundertprozentige Tochter des KarstadtQuelle-Konzerns und mit Quelle nach Umsatz hinter eBay die Nummer 2 im deutschen Online-Handel.
Außerdem wird der Online-Shop von neckermann.de zu einer offenen Vertriebsplattform für externe Partner ausgebaut. Auf Provisionsbasis können Geschäftspartner den Zugang zu mehr als zehn Millionen Besuchern erwerben. neckermann.de wickelt dabei den Bestellprozess ab und leitet den Auftrag an den Partner weiter.
Der herkömmliche Katalog soll künftig einen Ausblick auf Trends und neue Sortimente geben; aktuelle Preise erfährt der Kunde unter neckermann.de ebenso wie Hinweise zur Nutzung des Online-Angebots.
Das Unternehmen erzielte im E-Commerce in den ersten neuen Monaten 2005 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Wachstum von 31 Prozent. Der Anteil der Online-Geschäfte an der Gesamtnachfrage lag in den ersten drei Quartalen dieses Jahres bei 30 Prozent.
Der Versandhandel von KarstadtQuelle besteht künftig aus neckermann.de (Frankfurt am Main) und Quelle (Fürth). Verantwortlich für die Versandhandelsgeschäfte ist ab Januar Konzernvorstand Marc Sommer, der bislang die in- und ausländischen Clubgeschäfte von Bertelsmann führte. Geschäftsführer der künftigen neckermann.de GmbH sind Harald Gutschi und Bernd Oppenrieder.
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