25.04.2005 - Nach dem Krisenjahr schreibt der Druckmaschinenhersteller 2004 wieder schwarze Zahlen. Der Sparkurs geht dennoch weiter.
Der weltweit größte Hersteller von Druckmaschinen, die Heidelberger Druckmaschinen AG, hat das Jahr 2004 (Stichtag: 31. März 2005) mit einem Jahresüberschuss von 61 Millionen Euro abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um drei Prozent auf 3,2 Millionen Euro. Unter Einbeziehung des operativen Verlustes der Digitaldrucktochter Nexpress in Höhe von zehn Millionen Euro verbesserte sich das operative Ergebnis auf 160 Millionen Euro.
Im Vorjahr hatte das Unternehmen durch massive Firmenwertabschreibungen Verluste von 695 Millionen Euro gemacht. Danach verkaufte Heidelberg die Digitaldruck- und die Rollendrucksparte, um sich fortan auf den angestammten Offset-Druck, die Weiterverarbeitung und Finanzdienste zu konzentrieren. Für die vollständige Sanierung des Unternehmens sind weitere Sparmaßnahmen wie längere Arbeitszeiten und Lohnsenkungen geplant.
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