21.04.2005 - Aktuelle Studie kratzt am Erfolgsimage von Sponsored Links
Kontextbasierte Werbeeinblendungen bei Suchmaschinen sind oft nicht nur sinnlos, sie können auch den Ruf renommierter Marken schädigen. Das ergab eine Studie des Content-Forschers Crystal Semantics. Demnach führen die meisten Suchanfragen zu Werbeanzeigen, die in keinem erkennbaren Zusammenhang mit den Suchwörtern stehen. 46 Prozent der Befragten gaben an, dass bezahlte Sucheinträge oft auf bizarre Weise nichts mit der Suchanfrage zu tun haben. 82 Prozent sind der Meinung, dass Sponsored Links das Potenzial haben, eine Marke zu ruinieren. "Manche verschwenden die Zeit der User und das Geld der werbenden Unternehmen, manche sind auch einfach geschmacklos und können das Unternehmen in Verruf bringen", sagt Crystal-Semantics-Chef David Crystal. So wurde beispielsweise das Online-Auktonshaus eBay in eine Kontroverse verwickelt, als die Suchanfrage "African Slave" zu einer eBay-Anzeige führte, die auf eine Auktion afrikanischer Sklaven aufmerksam machte. Zwar konnte schnell aufgedeckt werden, dass es sich dabei um den Link einer anderen Firma handelte. Dennoch hätte die Geschichte dem Ansehen von eBay schaden können.
Hinzu komme die Tatsache, dass viele der verwendeten Werbeformen nicht mehr zeitgemäß seien und von den Usern einfach ignoriert oder als äußerst störend empfunden würden. 82 Prozent gaben an, dass Suchmaschinen-Werbung die aufdringlichste Werbeform überhaupt sei.
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