Rundruf im Mai

06.05.2005 - Die Messen DIMA und OMD finden dieses Jahr erstmals orts- und zeitgleich statt. Begrüßen Sie diese Zusammenlegung?

Markus Hinz, GF AutoScout24 Deutschland und Scout24 Media in München: Ich begrüße die Zusammenlegung nicht, weil ich der Überzeugung bin, dass die Disziplinen Online-Marketing und One-to-one-Marketing stark genug für eigene Veranstaltungen sind. Beide Themen sollten ungeteilte Aufmerksamkeit bekommen. Natürlich gibt es eine große Schnittmenge zwischen den Themen, da das Internet ein perfektes Dialogmedium ist. Aber genau darin besteht auch die Gefahr der Verwässerung. Die DIMA könnte mittelfristig nur noch als Appendix der OMD verstanden werden und langfristig die Daseinsberechtigung gänzlich verlieren.

Jan Möllendorf, Geschäftsführer von defacto kreativ & dialog in Erlangen: Wir begrüßen das sehr. So haben die für uns relevanten Entscheider einen weiteren Grund, nach Düsseldorf zu kommen. Wie man hört, wird dieses Jahr der Kongress zur DIMA noch umfangreicher. Somit denke ich, dass die DIMA dieses Jahr sehr viel Rückenwind beim Kampf gegen negative PR bekommt.

Johann Kuhlendahl, Managing Director von Dialoghaus in Hamburg: Ja, wir begrüßen die Zusammenlegung. Insgesamt werden sich auf den Veranstaltungen mehr Besucher einfinden. Damit ist vor allem der schwächelnden DIMA gedient. Ein kleiner Offenbarungseid der DIMA ist es aber schon: Die "Leitmesse für alle Dialogmarketingdisziplinen" ist sie wohl endgültig nicht mehr. Wer sich über Dialogmarketing im Online-Bereich informieren will, wird wohl auf die OMD gehen müssen.

Jens Methe, Leiter Marketing- und Vertriebsservice von GHP in Bamberg: Wir werden unsere Budgets in diesem Jahr in kleine, aber feine Fachveranstaltungen wie den P-Dialog investieren. Die DIMA wird wie letztes Jahr ohne uns stattfinden. Insofern spielt die Neupositionierung zusammen mit der OMD für uns zumindest in diesem Jahr keine Rolle.

ONEtoONE-Leser: Bei einer nicht repräsentativen Umfrage auf ONEtoONE.de begrüßten mehr als zwei Drittel (68,4 Prozent, Stand 19. April 2005) der Befragten die Zusammenlegung. 26,3 Prozent konnten keinen Gefallen daran finden. 5,3 Prozent hatten keine Meinung.

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    Susanne Pöhlandt
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