11.01.2005 - Das Jahr 2004 bescherte dem Handelskonzern KartadtQuelle insgesamt rückläufige Ergebnisse und in einzelnen Bereichen sogar hohe Verluste. Das Online-Weihnachtsgeschäft verbesserte die Bilanz nur geringfügig.
Der angeschlagene Handelskonzern KarstadtQuelle schließt das Jahr 2004 mit einem Umsatzrückgang von minus sieben Prozent ab. Gegenüber 15,3 Milliarden Euro 2003 sinkt der Jahresumsatz 2004 voraussichtlich auf 14,2 Milliarden Euro. Allein das vierte Quartal, das mit der öffentlichen Diskussion um die finanzielle Misere des Konzerns begann, brachte ein Minus von 9,5 Prozent. Statt der rund 4,6 Milliarden Euro im Vorjahrquartal setze das Unternehmen im letzten Vierteljahr trotz des Weihnachtsgeschäfts nur 4,1 Milliarden Euro um. Konzernchef Dr. Christoph Achenbach äußerte sich "angesichts des schwierigen Umfeldes zufrieden".
Die Versandsparte verzeichnete mit einem Ergebnis von rund 7,5 Milliarden Euro moderate Umsatzverluste von 6,8 Prozent. Überdurchschnittlich sank die Nachfrage vor allem in der Sparte Universalversand - um 11,3 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gegenüber 5,1 Milliarden 2003. Die Spezialversender des Konzerns verschickten dagegen Waren im Wert von insgesamt 1,6 Milliarden Euro und übertrafen damit das Vorjahresergebnis um 1,6 Prozent. Auch im Internet konnte der Konzern seinen Absatz steigern. Im E-Business stiegen die Umsätze sogar um knapp 12 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Dabei legte das Inlandsgeschäft der Karstadt-Versender allein um Dezember im 27 Prozent zu.
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