04.08.2004 - Im Konflikt des DDV-Vorstands mit seinen Kritikern ist kein Ende in Sicht. Mitglieder haben gegen die Verabschiedung des Haushalts Klage eingereicht. Unterdessen wurden die Ermittlungen gegen Kerstin Plehwe eingestellt.
Der Deutsche Direktmarketing Verband (DDV) muss seinen jüngsten Sparhaushalt vor dem Wiesbadener Amtsgericht verteidigen. Mitglieder der Branchenvereingung haben gegen die Beschlussfassung wegen Intransparenz und Verfahrensfehlern Klage eingereicht. Insbesondere das schriftliche Abstimmungsverfahren sei satzungsrechtlich nicht gedeckt, so der Vorwurf. Zuvor hatte der DDV in einem internen Bericht festgestellt, dass der Versuch, den Haushalt per einstweiliger Verfügung zu stoppen, bereits in zwei Instanzen gescheitert sei. Dieser Darstellung hatten die Kritiker in einem anwaltlichen Schreiben widersprochen und um Klärung bis zum 2. August gebeten. Innerhalb dieser Frist konnte der Vorstand keine Einigung erzielen.
Unterdessen hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt die Ermittlungen gegen DDV-Präsidentin Kerstin Plehwe wegen Geringfügigkeit eingestellt. Die Untersuchung ging auf eine Strafanzeige der ehemaligen Geschäftsführungs-Assistentin Nuria Algans zurück, die Plehwe im Zusammenhang mit ihrer Kündigung der Verletzung des Post- und Briefgeheimnisses beschuldigt hatte.
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