29.06.2004 - Schwache Binnennachfrage schwächt die Katalogsparte
Der Branchentrend machte auch vor dem Hamburger Traditionsunternehmen nicht halt: Die Katalogsparte der Otto-Gruppe, die Einzelgesellschaft Otto verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr (Stichtag 29. Februar 2004) ein Umsatzminus von 5,5 Prozent auf rund 2.2 Milliarden Euro. Die Baur-Gruppe musste sogar einen Umsatzrückgang von 10,5 Prozent auf 729 Millionen Euro verkraften. Glimpflich ging das Jahr für die Schwab-Gruppe mit minus vier Prozent und in Summe 950 Millionen Euro Umsatz aus. Bei der Heine-Gruppe sanken die Umsätze nur um 2,4 Prozent auf rund eine Milliarde Euro. Ebenfalls branchentypisch stiegen dagegen die Umsätze der Spezialversender bei der Witt-Gruppe sogar um 0,2 Prozent auf 477 Millionen Euro.
Beim E-Commerce konnte die Otto-Group Ihre Position als weltweit zweitgrößter Online-Anbieter im Endkundengeschäft nach Amazon erneut stärken. Der Bruttoumsatzes stieg um satte 24 Prozent auf rund zwei Milliarden Euro und macht damit bereits ein Zehntel des Gesamtumsatz aus.
Der gesamte Otto Konzern erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Umsatz von 14,3 Milliarden Euro und damit 4,5 Prozent weniger als im Vorjahr (währungsbereinigt: 2,3 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit 307 Millionen Euro 7,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 332 Millionen Euro.
Insgesamt liefen die Geschäfte im Ausland deutlich besser als hierzulande. In Europa (außerhalb Deutschlands) stieg der Umsatz um 1,6 Prozent (währungsbereinigt), in den USA sogar um 6,9 Prozent (währungsbereinigt). Asien schlug mit einem Umsatzrückgang von 5,5 Prozent negativ zu Buche. Der deutsche Beitrag zum Konzernumsatz sank gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf rund 7,3 Milliarden Euro.
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