Kaufunlust trifft KarstadtQuelle

04.05.2004 - Online-Umsatze steigen auf zehn Prozent

Die anhaltende Krise im deutschen Einzelhandel setzt auch KarstadtQuelle zu, so fasste Wolfgang Urban, Vorstandschef des Handelskonzerns, die Entwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres zusammen. Wie Urban auf der Hauptversammlung in Düsseldorf berichtete, brachte das Jahr 2003 dem Konzern einen Umsatzrückgang von 3,4 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro. Mit einem Umsatzminus von sechs Prozent schlug insbesondere die zweite Jahreshälfte negativ zu Buche. Das operative Ergebnis vor Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBTA) sank von 294 Millionen Euro im Vorjahr auf 225 Millionen Euro 2003 - trotz diverser Sonderfaktoren, die sich mit 216 Millionen Euro positiv auf das Ergebnis auswirkten. Um diese Faktoren bereinigt, lag das Ergebnis bei neun Millionen Euro.

Erfolge zeigten dagegen Maßnahmen zur Kundenbindung und Gewinnung von Neukunden: Das Loyalty-Programm Happy Digits zählt mittlerweile 20 Millionen Karteninhaber. Im E-Commerce stiegen die Umsätze auf 1,6 Milliarden Euro. Die Online-Nachfrage beträgt damit zehn Prozent Anteil am Gesamtumsatz.

Die Einzelhandelsflaute setze sich im neuen Jahr fort, sagte Urban. Nach zwei schwachen Monaten zu Jahrsbeginn konnte KarstadtQuelle erst im März wieder steigende Umsätze melden. Intensiver Preiswettbewerb und anhaltende Kaufzurückhaltung prägten nach wie vor die Landschaft.

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