Nur wenig Dialog beim ADC

21.03.2004 - Die ADC-Jurys vergaben am 20. März auf ihrem Berliner Event 147 Medaillen und 254 Auszeichnungen. Davon gingen gerade mal sieben Trophäen an Arbeiten der beiden DM-Kategorien.

Die Agentur Heimat erhielt einen Preis in Silber, Scholz & Friends in Berlin gewann je einmal Silber und Bronze. Je ein bronzener Nagel ging an die Agenturen Jung von Matt (JvM) in Hamburg, JvM/1:1 in Offenbach, David Klammt und Kolle Rebbe. DM-Juryvorsitzender Matthias Berg, sieht die Dialogmarketing-Kategorien dennoch als Bereicherung. "Der ADC ist offener, kompetenter und universeller geworden." Die Jury habe "ausgezeichnete Ideen" gesehen. Die zwei Tische mit Dialog-Einreichungen wirkten in der sehenswerten und weltweit größten Kreativschau mit rund 7.000 Exponaten etwas verlassen. Und auch eine Max-Sonderausgabe zum ADC zeigt, dass die Klassiker das Dialogmarketing im Jahre zwei nach Einführung der Kategorien noch unter "fernen liefen" platzieren. Auf der Award-Feier traf man unter 2.500 Kommunikatoren nur vereinzelt auf "echte" Dialogmarketer, die sich gegenseitig Mut zusprachen und bemüht waren die Beurteilungskriterien für "richtige" Werbung zu verstehen. Eine klein abgebildete Internetadresse reicht, um in einer der Dialog-Kategorien erfolgreich zu sein. Aufmerksame Beobachter können aber auch in anderen Kategorien wie Verkaufsförderung Dialog-Highlights entdecken.

Auffällig ist auch, dass es bei den Jurys der ADC-Dialogkategorien und des Deutschen Dialogmarketing Preises (ddp) keine personellen Überschneidungen gibt. Zwei Preise, zwei Philosophien, zwei Welten. Und eigentlich wollen alle nur das Eine - verkaufen.

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