Der Spendenmarkt in Deutschland

31.03.2004 - Eine Übersicht der aktuellen Studien zum Thema Fundraising

Die "Rekordspenden" des vorigen Jahres konnten 2003 nicht erreicht werden. Dennoch fällt der Rückgang mit minus zwei auf 45,1 Prozent gering aus. Zu diesem Ergebnis kommt der TNS-Emnid-Spendenmonitor 2003. In der Kernzielgruppe der 50- bis 64-Jährigen spendeten 56, bei den Älteren 59 Prozent. 2003 unterstützten 37 Prozent der Spender insbesondere die Nothilfe in Krisengebieten, 2002 betrug dieser Anteil noch 53 Prozent. Gefolgt von der Behinderten- und Krankenhilfe mit 27 Prozent (plus vier Punkte) und der Kinder- und Jugendhilfe mit 25 Prozent (plus zwei). Laut Monitor kritisieren Spender an NPOs hauptsächlich unzureichendes Infomanagement (37 Prozent) und mangelnde Medienpräsenz (35 Prozent). 17 Prozent wünschen sich mehr Möglichkeiten, bei lokalen Aktionen mitzuarbeiten.

Claritas hat in der Studie "Junge Leute zur Spende bewegen" die Präferenzen der Zielgruppe ab 35 Jahren untersucht. Grund: Der Life-Time-Value der zur Kernzielgruppe Reifenden nimmt, frühzeitig betreut, erheblich zu. Eine Umfrage unter 10.000 Deutschen von 20 bis 40 Jahren ergab, dass mehr als vierzig Prozent der Förderer NPOs auch mit Gütern und ehrenamtlichen Tätigkeiten unterstützen. Mangelndes Geld oder die Vermutung, zu viele Spenden flössen in die Verwaltung, waren Motive, warum Interessenten nicht spendeten. 54 Prozent der Befragten fördern am liebsten via Web.

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