19.02.2004 - Dr. Ralf Kreutzer geht, Manfred Holthusen und Roland Sokolowski führen bis auf weiteres die Geschäfte der DPAG-Tochter Deutsche Post Direkt. Mit einer weitreichenden Reorganisation ihres Brief-Geschäfts will sich die Deutsche Post besser auf dem liberalisierten Briefmarkt positionieren.
Manfred Holthusen, zugleich Geschäftsführer von Merkur Systemhaus für Dialog-Kommunikation, und Roland Sokolowski, Gründer und Geschäftsführer der AssoWare, führen jetzt die Geschäfte der DPAG-Tochter Deutsche Post Direkt. Der bisherige Geschäftsführer Dr. Ralf Kreutzer verlässt das Unternehmen. Wie die Deutsche Post mitteilt, erfolgte die Trennung "im besten gegenseitigen Einvernehmen". Hintergrund des Wechsels an der Spitze sind unter anderem weitgehende Umstrukturierungen im Geschäftsbereich Brief. Die DPAG will sich für den liberalisierten Briefmarkt positionieren.
So übernimmt die Deutsche Post Direkt, Anbieterin von Serviceleistungen und Lösungen rund um das Adressen-Management, künftig die Aufgaben der AssoWare, an der die Deutsche Post zu 51 Prozent beteiligt ist. Erst vor wenigen Tagen hatte die DPAG angekündigt, das internationale Briefgeschäft zu stärken. Der Bereich wird künftig durch einen eigenen Bereichsvorstand unter der Leitung von Klaus Knappik vertreten. Die DPAG will damit die Erschließung von Wachstumschancen im weltweiten Briefgeschäft vorantreiben und sich verstärkt als Partner für europäische Mailing-Aktionen empfehlen. "Hintergrund ist die Betonung der strategischen Bedeutung des Angebots Global Mail", sagt Post-Sprecher Dirk Klasen.
Sämtliche Dienstleistungen rund um den Brief werden zudem in einer neuen Unit unter der Leitung von Günther Jordan gebündelt: Das Label "Mehrwertleistungen" bezeichnet künftig alle Angebote aus dem Bereich Adressen-Management, Druck, Inhouse- und Call-Center-Aktivitäten. Jordan verantwortet somit künftig auch die Themen Adressen und Druck, die bislang im Direktmarketing angesiedelt waren. "Mit der Neuorganisation der Mehrwertleistungen im Unternehmensbereich Brief sind inhaltsverwandte Aktivitäten, wie z.B. Druckleistungen und Inhouse-Services, gebündelt worden", sagt Jordan. "Auf diese Weise sollen die in diesem Geschäftsbereich konzentrierten Geschäftsfelder nicht nur interessante Einzelkomponenten am Markt anbieten können, sondern vor allem in die Lage versetzt werden, leistungsstarke Bestandteile für Gesamtlösungskonzepte bereit zu stellen, die mehr und mehr von den Kunden nachgefragt werden."
Die Verantwortung für Direktmarketing im Unternehmensbereich Brief verbleibt im Geschäftsbereich Marketing Brief.
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