05.02.2004 - CRM-Konzern will 9,4 Milliarden Dollar bezahlen
Der CRM-Software-Hersteller Oracle hat sein Übernahmeangebot für den Konkurrenten PeopleSoft um 33 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar erhöht. Das sind etwa 18,8 Prozent mehr als der Börsenwert von PeopleSoft. "Das ist unser letztes Angebot", sagt Oracle-CFO Jeff Henley. Die Erhöhung des Angebots ist bereits die zweite in der Übernahmeschlacht um PeopleSoft. Im Juli hatte Oracle seine Offerte von 5,1 auf 7,3 Milliarden Dollar hochgeschraubt.
PeopleSoft forderte seine Aktionäre auf, vorerst nicht aktiv zu werden und die Entscheidung des Vorstands abzuwarten. Es wird aber erwartet, dass der US-Konzern erneut ablehnt.
Indes gab PeopleSoft das Datum für die Aktionärsversammlung bekannt. Diese soll am 25. März stattfinden. CEO Craig Conway will damit verhindern, dass "die Versuche von Oracle, Einfluss auf die Geschäfte von PeopleSoft zu nehmen, so schnell wie möglich beendet werden können." Zudem sei er überzeugt, dass die Kartellbehörden die feindliche Übernahme untersagen werden. Gleichzeitig sei es wichtig, dass die Aktionäre selbst dem Einfluss von Oracle ein Ende setzen, indem sie sich für die Kandidaten des Vorstands entscheiden und die Oracle-Kandidaten ablehnen. Die PeopleSoft-Kandidaten sind neben Conway A. George Battle, Frank J. Fanzilli Jr. und Cyril J. Yansouni.
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