Spam vertreibt Online-Shopper

04.02.2004 - Das rasante Wachstum der Spam-Mails erschüttert das Vertrauen der Verbraucher in das Internet und hemmt das E-Commerce-Geschäft.

Das ergab eine Studie der Verbrauchergruppe Trans-Atlantic Consumer Dialogue (TACD). Demnach kaufen 52 Prozent der Befragten weniger oder gar nichts mehr im Internet, weil sie befürchten, dass sie dadurch vermehrt Spam-Mails bekommen. Weit mehr als die Hälfte der mehr als 20.000 Befragten gaben an, dass sie Spam entweder hassen oder sich durch diese unerwünschte Post gestört fühlen. "Wenn diese Entwicklung in diesem Tempo so weitergeht, glaube ich nicht, dass das Internet in fünf Jahren noch so populär sein wird", sagte Treber Rotenberg vom Electronic Privacy Information Center im Vorfeld des Anti-Spam-Gipfels der OECD.

Nach Angaben der amerikanischen Handelskammer und der Europäischen Union kostet Spam die Unternehmen in den USA und Europe mehr als 11,5 Milliarden Dollar pro Jahr durch Verlust an Zeit und Produktivität. Die Conference on Trade and Development schätzt die globale ökonomische Auswirkung sogar auf 20 Milliarden Dollar. Auch die Direktmarketing-Branche ist davon betroffen. Branchenschätzungen zufolge bleiben rund zehn Prozent der hier zu Lande verschickten Werbe-Newsletter in Spam-Filtern hängen oder werden vom Provider automatisch aussortiert.

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