Pixelpark präsentiert weiteren Sanierungsplan
03.12.2002 - Der schwer angeschlagene Internetdienstleister Pixelpark scheint vorerst gerettet zu sein. Das liegt zum einen an der - letztmaligen - finanziellen Unterstützung des Mutterkonzerns Bertelsmann in Höhe von 3,2 Millionen Euro.
Zum anderen an einem umfassenden Sanierungskonzept, das dem Unternehmen eine deutliche Kostensenkung ermöglichen soll. Das Konzept sieht den Abbau von rund 150 Arbeitsplätzen vor. Außerdem sollen die Internetdienstleistungen von Pixelpark künftig am Standort Köln zentralisiert werden. Die Hamburger Niederlassung fungiert lediglich als Vertriebsbüro, an dem bisherigen Berliner Firmenhauptsitz werden nun nur noch IT-Entwicklung und Servicetätigkeiten erledigt. Die restlichen Bereiche werden geschlossen. Nach Umsetzung des Sanierungsplans wird Pixelpark Deutschland im nächsten Jahr auf 100 Mitarbeiter geschrumpft sein. Der Medienkonzern Bertelsmann, der bereits seit längerem, aber bislang erfolglos, nach einem Käufer für Pixelpark sucht, reduziert seinen Mehrheitsanteil von 60,3 auf 20 Prozent.
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