ThompsonConnect heißt jetzt Elbfeuer

27.09.2002 - Hamburger ThompsonConnect steigt aus der JWT-Gruppe aus

Die Hamburger ThompsonConnect firmiert ab Oktober unter dem neuen Namen Elbfeuer. Damit nicht alter Wein in neuen Schläuchen fließt, werden sich die Hamburger zugleich von der J. Walter Thompson Communications Group lösen.

Kurz zur Vorgeschichte: J. Walter Thompson (JWT) hat im Frühjahr dieses Jahres 50 Prozent an der ehemaligen OgilvyOne-Agentur Relationship Marketing Group (RMG) übernommen und das internationale Dialogmarketing-Network RMG mit dem Network ThompsonConnect zu RMGConnect fusioniert. Damit gab es innerhalb Deutschlands im Network plötzlich zwei Dialog-Agenturen und somit auch Konkurrenzkonflikte. So betreut RMGConnect zum Beispiel smart während sich ThompsonConnect um BMW kümmert.

Und während der eine, nämlich RMGConnect-Geschäftsführer Fritz Lagraff, mit seiner Agentur unter das Dach der Frankfurter JWT zieht, wollen sich die anderen, die ThompsonConnect-Chefs Helmut Kotschisch und Martin Riesenfelder, mit Elbfeuer eigenständig positionieren und klar profilieren. Elbfeuer bleibt, wie JWT und RMGConnect, eine Agentur der Werbe-Holding WPP.

Mal von den Konkurrenzkonflikten abgesehen, ist Kotschisch und Riesenfelder das Korsett "Dialogmarketing", mit dem der Name ThompsonConnect verbunden war, ohnehin zu eng geworden. Sie hätten, so Kotschisch, das "Agentur-Portfolio über die Jahre schrittweise um Leistungsmodule wie Markenberatung, Corporate Design und Internationale Verkaufsliteratur erweitert". Aus diesem Grund heißt es auf der Visitenkarte von Elbfeuer "Agentur für Markenkommunikation und Dialog".

Riesenfelder, Juror beim Cannes Lions Direct, will künftig die kreative Qualität noch weiter in den Fokus stellen. Kotschisch betont derweil, dass sich Elbfeuer vor allem auf die Betreuung großer nationaler Marken spezialisiert. Die Agentur, die unlängst Hutchison Telecom auf ihre Kundenliste gesetzt hat, wird sich um vier Mitarbeiter verstärken. Die insgesamt 18 Köpfe kümmern sich außerdem um Kunden wie BMW, Siemens, tesa, HEW, Shell Solar und die Deutsche Bank. vh

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