31.12.2001 - Ende November wurde in der Bildungsstätte des Verbandes Druck und Medien in Darmstadt zum zweiten Mal der Medien Award der 100-Jahre- Gebrüder-Schmidt-Stiftung für herausragende Arbeiten im Bereich Mediengestaltung vergeben.
Einreichen durften Absolventen des Ausbildungsberufes "Mediengestalter für Digital- und Printmedien". Dieser Aufforderung waren 250 Auszubildende mit ihren Prüfungsarbeiten nachgekommen, und: Sie lieferten Spitzenprodukte ab. Das betonte die Jury, der die schwere Aufgabe zukam, die jeweils zehn besten Arbeiten in den Bereichen Print und Non-Print auszuwählen. Die Jury setzte sich zusammen aus Verbandsmitgliedern, Vertretern der Landesverbände und Druckfachleuten.
Werner Schmidt, Vater der Stiftung, sprach vom erfolgreichsten Wettbewerb in der beinahe 20-jährigen Geschichte: "Eine Steigerung scheint fast nicht mehr möglich." Das werden die Absolventen gern hören, zumal der Ausbildungsberuf erst 1998 eingeführt wurde. Heute zählt er deutschlandweit bereits 11.000 Auszubildende.
Highlight der Veranstaltung war neben der Preisverleihung der Vortrag von Agentur-Chef, Dozent und Publizist für Mediengestaltung Ralf Turtschi aus der Schweiz. Er forderte die Absolventen auf, ihre typografischen Fähigkeiten auch in den Neuen Medien weiter zu entwickeln, denn im Web hätten nur die Sites Erfolg, die Inhalt, Funktionalität, Geschwindigkeit und Ästhetik attraktiv verknüpften.
Dies ist dem ersten Preisträger, Peter Mitchell aus Stade, mit seiner Touchscreen-Arbeit offenbar gelungen. Den zweiten Preis erhielt Daniela Börner aus Vienenburg. Im Print-Bereich ging der erste Preis an Gerold Scholte-Meyerink aus Osnabrück, dessen Arbeit, so die Jury, ästhetisch und funktional wirkte und gleichzeitig mit einer gelungenen Bildsprache glänzte. Beim zweiten Preis fiel die Entscheidung so schwer, dass die Jury sich auf zwei Preisträgerinnen einigte: Kerstin Karner aus Tottenacker und Julia Müller aus Hanau teilen sich die Ehre der Auszeichnung aber gewiss gern. go
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