BOL setzt auf Dialog

23.10.2001 - Die Gütersloher Bertelsmann-Tochter BOL setzt den angekündigten stärkeren Einsatz von Dialogmarketing um.

So erhielten rund 250.000 Bestandskunden erstmals einen mehrseitigen Selfmailer-Katalog mit speziellen Angeboten des Online-Shops.
Als Incentive winkte den ersten Nutzern der "Best of BOL"-Rubrik der "sympathische Plüsch- Ernie", das Teddy-gewordene Key Visual von BOL.
Auch den üblichen Rechnungen liegen Angebotsfolder bei. Konzipiert wurde der Katalog von der Münchner b.a.s. dialog, die den DM-Etat im April 2001 gewann. Weitere Aktionen, einschließlich einer speziellen Weihnachtsbeilage, sind in Planung.
Das Internet-Engagement der Bertelsmänner war im Februar 1999 gestartet. BOL hatte mit Anzeigen, TV-Spots und Sponsoring Markenaufbau betrieben, im Zuge des Internet-Hypes zog der Konzern aber angesichts explodierender Kosten - auch für das Marketing - die Bremse. BOL beschloss, stärker auf die "Dialogschiene" zu setzen, wie Pressesprecherin Ute Weinhold erklärt. Mit der Katalog-Kampagne, auf die auch Mitbewerber Amazon setzt, wandelt BOL wieder auf den Spuren der Offline-Versandhändler.
Mit den neuen DM-Aktivitäten sollen nicht nur Bücherwürmer angesprochen werden, das Produktportfolio umfasst auch CDs und Videos. "Unser Markenkürzel steht nicht für Bücher Online", betont Weinhold, "sondern für Bertelsmann Online. Wir fokussieren uns auf Medienprodukte".
Die Zusammenlegung von BOL und Club Bertelsmann steht dem nicht im Weg. Ausnutzung der allseits bekannten Synergieeffekte lautet das Ziel, so soll beispielsweise ein gemeinsamer Einkauf geschaffen werden. Der Online-Shop bleibt als eigenständige Marke bestehen - und setzt auch weiterhin auf das Internet als Werbekanal. Ein E-Mail-Newsletter ist schon seit längerer Zeit aktiv, auch hier will man die Klassifizierung verbessern: CD-Kunden will man etwa keine Buchangebote machen. Der eigentliche Absatz erfolgt aber nicht primär über die Newsletter-Links, sondern über das recherchierbare Gesamtangebot auf der Website. mac

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