02.03.2012 - Mit Google "Wochenangebote" (Google.de/weeklyads) will der Web-Konzern in Deutschland Shopping-Prospekte online verfügbar machen. Erster Kunde ist die Metro AG mit ihren Töchtern Metro Cash & Carry und Real. Google schielt mit dem neuen Service auf den Markt vergleichbarer Dienste wie Kaufda.
Google bleibt seinem Credo treu: "Wir bauen nur Infrastrukturen, wir werden niemals Content liefern" (Jens Redmer, Director New Business Development im Sommer 2011). Als neustes Produkt des Konzerns sollen die "Wochenangebote" es stationären Händlern ermöglichen, Print-Prospekte online abzubilden. Über eine personalisierbare und nach Interessen gesteuerte Website sollen Händler Kunden gezielter ansprechen können, um mehr Absatz zu generieren, sagt Produktmanager Paul Bankhead. Die Seite sei für Desktop-Rechner, Tablets und Smartphones gleichermaßen optimiert, so Google.
Das Prinzip ist nicht neu: Kaufda.de oder Snipon.de praktizieren die Online-Distribution von klassischen Werbeprospekten schon länger (siehe Links). Bei Kaufda zahlen Unternehmen pro Klick, also Abruf eines Prospekts. Bei Google entstehen bei Abruf der Prospekte zwar keine Kosten für den Händler, dafür bleiben die Wochenangebote aber auch nur großen Adwords-Kunden vorbehalten, wie Unternehmenssprecher Klaas Flechsig gegenüber ONEtoONE bestätigt. Erst ab einer Menge von einer Million Klicks über Adwords pro Quartal können Unternehmen bei Google Wochenangebote teilnehmen. (db)
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