02.03.2012 - Der Telekommunikationskonzern Vodafone verkauft sein Call-Center in Essen an Arvato. In Eschborn bei Frankfurt sollen ebenfalls Teile der Geschäftskundenbetreuung von Vodafone an ein externes Unternehmen ausgelagert werden. Die Maßnahmen betreffen insgesamt 600 Mitarbeiter.
Erstmals bekannt wurden die Pläne von Vodafone im vergangenen Herbst - nun ist ihre Umsetzung offenbar sicher. Der Standort in Essen soll zum 1. April von Arvato übernommen werden. Vodafone bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Rheinischen Post" gegenüber ONEtoONE. Darin heißt es, Management und Betriebsrat hätten sich auf einen Sozialplan und Übergangslösungen geeinigt. Es gebe für die 500 Mitarbeiter zwei Jahre lang das alte Gehalt. Wer nicht zu Arvato wechseln will, könne eine Abfindung annehmen - auch nach einer kurzen Übergangsphase. Die Verhandlungen über eine Auslagerung von Teilen der Geschäftskundenbetreuung in Eschborn laufen aktuell noch, so ein Vodafone-Sprecher gegenüber ONEtoONE.
Die Bertelsmann-Dienstleistungstochter Arvato hatte im Jahr 2010 bereits drei Call-Center mit insgesamt 650 Mitarbeitern von Vodafone-Mitbewerber O2 übernommen. Die Kundenbetreuungssparte Arvato Customer Services unterhält eigenen Angaben zufolge in Deutschland mittlerweile 20 Standorte, von insgesamt 70 weltweit. Zuletzt kündigte das Unternehmen die Eröffnung eines neuen Servicecenters im brandenburgischen Schwedt an. Dort sollen zunächst bis zu 120 Mitarbeiter beschäftigt werden. (re)
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