Online-Lebensmittelhandel

Supermarkt.de setzt auf eigene Logistik

04.01.2012 - Ob Rewe, Real, Amazon oder Froodies - Lebensmittel- und reine Online-Händler steigen in den E-Commerce mit "frischer Ware" ein und erhoffen sich viel Potenzial vom hierzulande noch kleinen Markt (OtO 11/11). Im Dezember 2011 ist mit Supermarkt.de in Hamburg ein weiterer Player gestartet. ONEtoONE ließ sich vom Vorstandsvorsitzenden Dominik Mühl erklären, wie das Unternehmen im Online-Lebensmittelhandel Erfolg erzielen will.

Mühl bestätigt im Gespräch mit ONEtoONE, was die griffige URL nahelegt: "Natürlich planen wir, unser Konzept des Online-Supermarktes deutschlandweit auf andere Großstädte auszuweiten. Zunächst möchten wir es jedoch in unserem Heimatmarkt Hamburg etablieren."

[f1]Mühl meint, dass Supermarkt.de mit dem Online-Only-Modell, d. h. autarke Logistik, eigenes Lager und eigener Lieferservice, in Deutschland Vorreiter ist. "Das eigene Lager erlaubt es uns, flexibel auf den Kundenbedarf zu reagieren. Zudem ist das Modell so mittelfristig besser skalierbar als eine Kooperation mit dem Stationärhandel", so Mühl.

Im Süden Hamburgs erhält der Versender vielfach von regionalen Lieferanten die Ware. So muss diese nur kurz zwischengelagert werden. "Mit unserem Vollsortiment decken wir vor allem den Grundbedarf ab. Zudem ist die Lieferung von Getränken sehr beliebt." Über sein Online-Konto kann der Kunde z. B. Warenkörbe wieder aufrufen und nachbestellen. Eine stärkere Integration von sozialen Aspekten des Einkaufs über Social-Media-Plattformen sei zudem geplant.

Der auf Nachhaltigkeit bedachte Versender liefert die Ware ab einem Bestellwert von 25 Euro und innerhalb eines Werktages. "Das Lieferzeitfenster ist mit einer Stunde bisher einzigartig", sagt Mühl. Zudem können Kunden mit der "grünen Stunde" ein Zeitfenster auswählen, in dem bereits in der Nachbarschaft geliefert wird. So verringert Supermarkt.de den CO2-Ausstoß, und der Kunde erhält einen Rabatt. (kr)

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