Südwestdeutschland bei Social-Media-Nutzung an der Spitze

14.12.2011 - In den Bundesländern Rheinland-Pfalz (73 Prozent), Baden-Württemberg (70 Prozent) und Saarland (70 Prozent) ist der Anteil der Social-Media-Nutzer unter den Websurfern am höchsten. Die größten Community-Muffel kommen aus Mecklenburg-Vorpommern (52 Prozent), Sachsen (53 Prozent) und Brandenburg (52 Prozent). Dies ist das Ergebnis der Studie "Social-Media-Atlas 2011" der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna. Erstaunliches Detail: Facebook ist laut der Studie nicht die beliebteste Social-Media-Plattform in Deutschland.

Insgesamt seien 64 Prozent der Internetnutzer in Deutschland mittlerweile in Social-Media-Netzwerken wie Facebook, Xing, Studi VZ oder Twitter unterwegs, so die Studienautoren. Beim jeweiligen Anteil der Social-Media-Nutzer unter den Internet-Usern zeigt sich in der Studie ein klares Südwest/Nordost-Gefälle. Die östlichsten Bundesländer liegen allesamt auf den hinteren Plätzen des Rankings. Lediglich Sachsen-Anhalt kommt mit einem Anteil von 66 Prozent auf Rang sechs.

Unter den sieben am häufigsten genutzten Socia-Media-Plattformen sorge vor allem Youtube für Zufriedenheit. Drei von vier Befragten (76 Prozent) bewerten das Video-Portal in Schulnoten mit mindestens "gut". Erst dahinter folgt das Social Network Facebook (69 Prozent). Xing landet auf dem dritten Platz.

Laut der Studie haben nur wenige Nutzer (22 Prozent) hohes Vertrauen in Informationen, die von Unternehmen via Social Media verbreitet werden. Werbung auf
Social Media-Seiten habe zwar bei gut einem Fünftel der User schon mal zum Kauf eines Produkts geführt. Die Mehrheit der befragten Social Media-Nutzer (52 Prozent) versuche allerdings die Werbung in privaten oder beruflichen Netzwerken, Videoportalen, Blogs und Co. zu ignorieren. Vier von zehn Usern seien von den Anzeigen regelrecht genervt. Ein Grund für diese Abwehrhaltung: die Mehrheit fühle sich von der Werbung nicht angesprochen.

Marketeers sollten deswegen im Social-Media-Bereich offenbar besonders auf virale Effekte abzielen. Denn den Nachrichten der privaten Kontakte messen die User größeres Vertrauen zu. Bei knapp jedem vierten Social Media-Nutzer (24 Prozent) habe eine Empfehlung aus dem privaten Netzwerk sogar schon mal zu dem Kauf eines Produkts geführt. Bei den 14- bis 29-Jährigen ist es sogar knapp jeder Dritte.

Die Studie "Social-Media-Atlas 2011" wurde im Auftrag von der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung durchgeführt. Dafür wurden nach eigenen Angaben 4.230 deutsche Internetnutzer online-repräsentativ zum Thema "Social Media" befragt. Untersuchungszeitraum war der 16. bis 27. Oktober 2011. (re)

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