Shift bringt sich in Position

01.12.2011 - Noch ist es recht leise um die junge Hamburger Agentur Shift. Dabei hat sie nicht unwesentlich Anteil daran, dass unter anderem Kempertrautmann in diesem Jahr mit digitaler Kreation international erfolgreich war. "Bei den Arbeiten für Edding sind wir Kooperationspartner für Kempertrautmann", erläutert Stefan Walz, Geschäftsführer von Shift.

"Dass wir bisher mit Shift noch wenig in der Presse in Erscheinung getreten sind, hat wohl mit unserem schwäbisch-hanseatischen Understatement und unserer Natur zu tun. In Zukunft wird das anders." Dafür sei die Agentur jetzt mit Hubs in Hamburg, Frankfurt und London gut aufgestellt.

Vor rund einem Jahr wurde die "Manufaktur für Kommunikation" gegründet. Als Geschäftsführer fungieren Stefan Walz und Dorothea Feurer, die beide viele Jahre gemeinsam bei Jung von Matt waren. Mit an Bord ist Tobias Kirchhofer, Gründer der Frankfurter Agentur Blue Mars, mit der Shift eng verbunden ist. Zusammen sind in beiden Agenturen ca. 40 Mitarbeiter tätig.

[f1]"Wir sind eine neue Generation von Machern, wir schaffen kreative Höchstleistungen und arbeiten kollaborativ in der Cloud", so Feurer über das Selbstverständnis der Agentur.
Daher wurde multidisziplinäres Arbeiten in die Firmenstruktur implementiert und eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut. Denn für agiles Arbeiten und die entsprechenden "Macher" brauche es Prozesse, die gleichzeitiges Arbeiten an unterschiedlichen Orten ermöglichen. Laut Walz gelte es, durch interdisziplinäre Arbeit innere und äußere Grenzen zu überwinden. "Daher sind in unseren Teams auch Menschen, die branchenfremd sind. Zum Beispiel Ingenieure, Musiker, Architekten und manchmal Pastoren."

Im Agenturnamen spiegelt sich auch der Anspruch der Kreativen wider. "Die Zeit bei Jung von Matt hat unsere Haltung geprägt. Wir streben nach Exzellenz und bewirken heute mit unseren kreativen Arbeiten echte Veränderungen", sagt Walz. Das hat die Agentur nach eigener Aussage z. B. für Edding, bei der "Wall of Fame" und dem "Digital-Highlighter" erreicht. "Wir haben in Kooperation mit Kempertrautmann Kampagnen entwickelt, die, tatsächlich messbar, etwas bewegen und zu einem echten Business-Shift führen", so Feurer.

[f2]Dass Shift in vielen Kooperationen mitwirkt, liegt daran, dass die Agentur "Projekt-Camps" anbietet. "Diese basieren auf Tools, die im Team Einstellungsveränderungen erzeugen", sagt Feurer. Das beziehe sich auf Formen der Zusammenarbeit "wie darauf, dass die Idee am Ende dem Team gehört - nicht einer Person." Verschiedene Projekt-Camps wurden bereits u.a. mit Grabarz & Partner, Kempertrautmann, Lukas Lindemann Rosinski und Kolle Rebbe durchgeführt. Shifts Aufgabe sei es, die Ideen zu sichten, ihr Potenzial zu erfassen und während der Entwicklung der Kampagne die Dramaturgie und den Kern der Idee strategisch im Blick zu behalten. Oft gehe es auch darum, "Klassiker" bei den digitalen Projekten zu unterstützen und verschiedene Disziplinen miteinander zu vernetzen.

Die Kompetenz, disziplinübergreifend zu arbeiten, hat die Agentur gemeinsam mit Blue Mars bereits beim Frankfurter Festival Luminale 2010 gezeigt. Im April 2012 soll Shift abermals die Licht-Eröffnungsinstallation entwickeln. "Wir sind gerade in der Planungsphase und prüfen die Machbarkeit unserer Idee, die sehr innovativ mit ortsbezogenen Daten und Robotik arbeitet sowie organische LEDs einsetzt", so Walz. (kr)


shift workreel - was bisher geschah   from shift   on Vimeo   .

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