29.09.2011 - "Die E-Mail ist bis heute die Killerapplikation, mit der man beinahe 100 Prozent aller Menschen in der Stadt erreicht", sagt Romano Strebel, Mitgründer und Macher des werktäglichen Newsletters Ron Orp. Das Projekt, das im Jahr 2004 gegründet wurde, will, so Strebel weiter, Macher, Treiber und Kenner des urbanen Lebens sein und dabei Menschen inspirieren sowie vernetzen.
Was als Projekt unter Freunden begann, hat sich mittlerweile zu einem Unternehmen mit Sitz in Zürich entwickelt. Ron Orp finanziert sich mit Hilfe von Werbung, Add-ons für User und Lizenzen. Aktuell verfügt der Newsletter eigenen Angaben zufolge über rund 130.000 Abonnenten. Zudem kann er für 15 Städte weltweit abonniert werden.
"Entscheidender als das Kommunikationsmittel E-Mail ist jedoch der Content. Wären andere oder neuere Formen passender, unseren Content sowie Service zu vertreiben, würden wir das Medium auch wechseln", sagt Strebel. Aufgabe von Ron Orp sei es deshalb stets, bessere Angebote, Features und Formen anzubieten, um die Bedürfnisse der Menschen im urbanen Leben zu erfüllen.
Ein ähnliches Angebot, das seit 2009 die Gegenwartskultur Berlins erlebbar machen will, ist Sugarhigh. Dass sich die Macher dabei für ein tägliches E-Mail-Magazin als Medium und nicht etwa für Social Media entschieden haben, begründet Dr. Peter J. Henssen, Mitgründer von Sugarhigh, damit, dass via Mail ein persönliches Verhältnis zur Leserschaft aufgebaut werden soll. "Wir alle wissen, dass die eigene Inbox ein äußerst privater Raum ist. Wenn man akzeptiert, dass man dort jeden Tag eine Edition von Sugarhigh erhält, dann muss man uns vertrauen."
Das Angebot wird durch Spon-sored E-Mails bzw. Advertorials finanziert, die laut Henssen auch als solche kenntlich gemacht werden. Außerdem hat Sugarhigh eigenen Angaben zufolge 15.000 tägliche Abonnenten.
Bis dato konnte das E-Mail-Magazin zudem nur auf Einladung abonniert werden. In den kommenden vier Wochen planen die Macher jedoch einen Relaunch der Seite, um Sugarhigh auch einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. (sl)
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