30.05.2011 - 2011 ist bereits jetzt ein sehr gutes Jahr für Jung von Matt: Mit der Kampagne "Save as WWF" räumte die Agentur beim deutschen ADC und bei internationalen Awards ab. Im gesamten Digitalbereich ist Jung von Matt schon seit einiger Zeit sehr erfolgreich. ONEtoONE sprach mit Vorstand Armin Jochum und Stefan Mohr, Geschäftsführer der Digital-Unit Next, über die Gründe für den Erfolg, die unvermeidlichen "Klowände des Internets", das trojanische Pferd als Agentursymbol und darüber, welche internationale Kampagne die Jung-von-Matt'ler zuletzt begeistert hat.
"Save as WWF", die Kampagne rund um das gleichnamige, nicht druckbare Dateiformat, konnte sowohl einen Grand Prix beim deutschen ADC Festival als auch Goldmedaillen bei der One Show, den New York Festivals sowie einen Grand Clio beim Clio Festival einheimsen. Außerdem hat die Jung von Matt erstmals den Spitzenplatz im Agenturranking Digitale Kreation erklommen.
"Jung von Matt hat in den vergangenen Jahren auch im Digitalbereich eine echte Vorreiterrolle eingenommen", sagt Agenturvorstand Armin Jochum. "Das Digitalgeschäft nimmt deutlich zu und wächst überproportional." Die Belegschaft der Digital-Unit Next beispielsweise hat sich innerhalb der letzten anderthalb Jahre verdreifacht.
[f1]In diesem Jahr soll die Zahl auf 70 Mitarbeiter steigen, im kommenden könnte sie dreistellig werden. Die Agentur profitiere heute außerordentlich von dem bereits im Jahr 2009 vollzogenen Strukturwandel, bei dem digitale Kreative in die bisherigen Teams integriert wurden.
Die Wurzeln von Jung von Matt liegen in der klassischen Werbung. ONEtoONE-Redakteur Roland Eisenbrand sprach mit Kreativchef Armin Jochum und Stefan Mohr, Chef der Digital-Unit Next, darüber, wie sich Jung von Matt als digitale Speerspitze etabliert hat.
[b]Jean-Remy von Matt nannte 2007 Blogs die "Klowände des Internets" - heute ist Social Media das beherrschende Thema. Werden Sie mit diesem Zitat noch häufig konfrontiert?
Jochum[/b] Der Satz hat es bis in die "New York Times" geschafft und gehört mit zur Geschichte der Agentur. Das Echo dieses Zitats weht auch immer wieder in unser Wohnzimmer hinein. Jung von Matt hat jedoch in den vergangenen Jahren auch im Digitalbereich eine echte Vorreiterrolle eingenommen. Aber wir werden noch immer gern auf dieses Zitat reduziert, dabei hat es nie die Haltung von JvM gegenüber den digitalen Medien widergespiegelt.
[b]Was hat sich seitdem geändert?
Jochum[/b] Wir haben im Jahr 2009 die althergebrachte Konstellation aus Art-Director und Texter aufgelöst, digitale Kreative in die Teams integriert und auch sonst unsere interne Zusammenarbeit intensiviert. Das führte zu einem Evolutionssprung. Es entstanden völlig neue Ideen, die noch heute prägend für uns sind. Das "Größte Konzert der Welt" zum Beispiel wäre in klassischen Teams niemals entstanden. Wir haben zu dieser Zeit viel gelernt und auch viele Fehler gemacht. Aber es war gut, dass wir die Möglichkeit dazu hatten. 2009 ging es für jede Agentur um die Existenz. In dieser Situation den Mut und die Möglichkeiten zu haben war großartig. Davon profitieren wir heute außerordentlich.
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