ADC Festival

ADC-Nachwuchs: "Originelle Gedanken und Umsetzungen"

07.05.2011 - Der Art Directors Club für Deutschland (ADC) hat vor dem Wettbewerb der Profis den kreativen Nachwuchs ausgezeichnet. Eva Stetefeld von Ogilvy Frankfurt erhielt dabei die Ehrung "ADC Junior des Jahres". Christian Rolfes von der Fachhochschule Düsseldorf wurde zum "Talent des Jahres" gekürt und Florian Friedrich Dünzen sowie Alke Marianne Scherrmann von der Hochschule für Fernsehen und Film München bekamen die Auszeichnung "Focus Student Award/ADC Student des Jahres" verliehen.

Zur 27. Auflage des ADC-Nachwuchswettbewerbs gab es laut Jury-Vorsitzendem und Ogilvy-Kreativchef Dr. Stephan Vogel 547 Einreichungen mit insgesamt 2.271 Exponaten. Die Qualität der Arbeiten sei sehr gut gewesen. "Aus den Fachjurys gab es reichlich positives Feedback." So sei sogar angeregt worden, das Bewertungsverfahren zu erweitern und Studentenarbeiten künftig beim ADC-Wettbewerb um den Grand Prix antreten zu lassen.

Insgesamt verteilte die Jury beim Nachwuchswettbewerb sieben goldene ADC-Nägel, 24 silberne und 36 bronzene. Darüber hinaus wurde Eva Stetefeld von Ogilvy Frankfurt für ihre Praxisarbeit im Bereich Print "Initiative Money for Music" für das Rolling Stone Magazine mit dem Titel "ADC Junior des Jahres" ausgezeichnet. Die Anzeigenkampagne, die bereits im vergangenen Jahr bei anderen Kreativwettbewerben aufgefallen war, umfasst fünf Motive von bekannten Alben und macht unter dem Claim "Kopiert ruhig weiter" auf die Gefahr aufmerksam, die illegale Downloads für Musiker bedeuten. Eine Fortsetzung der Aktion schließt Stetefeld nicht aus. "Ich könnte mir dafür eine Serie mit Farbkopien vorstellen."

Christian Rolfes von der Fachhochschule Düsseldorf wurde für seine Abschlussarbeit "Andandand.net" von der Jury als "Talent des Jahres" geehrt. "Andandand.net" ist ein Fotografie-Projekt, das mit Bild- und Videochat-Projektionen von Menschen weltweit arbeitet, d.h. die Models positionierten sich für Rolfes vor ihrer Webcam, er konnte ihnen Anweisungen geben und sie schließlich auch über diesen Weg fotografieren. Model und Fotograf befanden sich für dieses besondere Shooting demnach nicht, wie sonst üblich, am gleichen Ort. Auf diese Weise entstand ein weltweit virtuelles Fotostudio - eine laut Jury-Vorsitzenden Vogel "Innovation im Bereich Fotografie".

Die Ehrung "Focus Student Award/ADC Student des Jahres" erhielten zudem Florian Friedrich Dünzen sowie Alke Marianne Scherrmann von der Hochschule für Fernsehen und Film München. Ihre Spots "Lada Niva: Roscosmos Edition I-III" überzeugten die Jury. Die kurzen Filme drehen sich jeweils um das Auto Lada Niva, das in lustige Szenarien mit zwei Kosmonauten eingebettet ist. So klebt das Auto beispielsweise in einem Spot an einer großen Rakete, die gerade startet.

"Der ADC-Nachwuchswettbewerb ist genauso wichtig, wie der Profiwettbewerb", sagte Vogel, der die ADC Junior Days verantwortet, im Anschluss an die Verleihung. "Auch in diesem Jahr waren die Arbeiten wieder unglaublich überraschend und innovativ." Was gerade "trendy" sei, suche man bei diesem Wettbewerb jedoch vergeblich. "Nur wer sich für seine Aktionen intensiv mit dem Inhalt auseinandersetzt, sich originelle Gedanken macht und auch noch eine originäre Umsetzung bewerkstelligt, sticht heraus." (sl)

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