18.10.2010 - Der mobile Barcodescanner Barcoo integriert die neue Werbeform "Augmented Label" in die Applikation. So können Unternehmen ihren Nachhaltigkeitsbericht beim Scannen bestimmter Produkte anzeigen lassen, Tweets einbinden oder zum Beispiel auf nächstgelegene Sampling-Aktionen aufmerksam machen. Coca-Cola nutzt als erster Kunde alle drei Elemente.
Es habe sich gezeigt, dass Nutzer nicht nur am PoS, sondern vor allem zu Hause Produkte scannen, um sich zu informieren, erklärt Barcoo-Gründer Benjamin Thym. Barcoo zeigt dann zum Beispiel Preisvergleiche, Testberichte, Öko- und Gesundheitsinformationen an. Dieser neutrale Service kann in Zukunft über eindeutig gekennzeichnete Herstellerinformationen ergänzt werden. So hat als erstes Unternehmen Coca-Cola seinen Nachhaltigkeitsbericht mobile-optimiert. Außerdem können unternehmenseigene Tweets eingeblendet werden oder per semantischer Suche die der Twitter-User.
[f1] Das dritte neue Format ist für regionale Aktionen wie Samplings gedacht. Dabei kann nach Produkt, Zeit und Ort gezielt ausgesteuert werden, welche Barcoo-Nutzer die Aktion angezeigt bekommen. "Den Herstellern bietet sich eine gute Möglichkeit, den Kunden zusätzliche Informationen im direkten Kontext anzubieten, für die auf dem Produkt kein Platz zur Verfügung steht", so Thym. "Außerdem können Sie die Kontakte für Social-Media-Aktivitäten erhöhen." Neben Nachhaltigkeitsinformationen, die bei einem Dienst wie Barcoo naheliegend sind, können die Unternehmen aber zum Beispiel auch Rezepte bereitstellen.
Bislang werden den Nutzern der Barcoo-App klassische Werbe-Banner angezeigt, über die sich das kostenlose Angebot finanzieren soll. Wenn es nach Thym geht, sollen die Banner irgendwann vollständig durch Informationen der Hersteller selbst ersetzt werden. "Natürlich ist auch die Guerilla-Variante denkbar, indem man Informationen bei Konkurrenzprodukten einbindet." Die neuen Werbeformate können von Unternehmen direkt mit Barcoo entwickelt und gebucht werden. Langfristig hat der Mobile-Dienst aber das Ziel, mit einem externen Vermarkter zu kooperieren.
Nach Angaben des Geschäftsführer Thym ist Barcoo rund 1,3 Millionen Mal in der deutschsprachigen Version installiert. 50 Prozent der Nutzer sind aktiv. Barcoo gehört zum Mobile-Dienstleister Checkitmobile mit Sitz in Berlin. (kb)
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