13.10.2010 - Die britische Regierung hat ihre Pläne zur Privatisierung der britischen Post vorgelegt. Laut Wirtschaftsminister Vince Cable könnten 10 Prozent der Unternehmensanteile von Mitarbeitern übernommen werden; der Rest ginge dann an nationale und internationale Bieter. Auf dem Weg zur Privatisierung muss die Staatspost allerdings noch einige Hürden nehmen.
Die britische Post besteht aus der Royal Mail, zu der die Zusteller und die Lieferwagen gehören, und dem Post Office, das für das Netzwerk und die Filialen zuständig ist. Die Royal Mail soll komplett zum Verkauf angeboten werden. Das Post Office hingegen könnte nach den Plänen des britischen Wirtschaftsministers auch an Kunden und Mitarbeiter abgegeben werden.
Widerstand kommt in erster Linie von den Gewerkschaften. Aber selbst wenn die Arbeitnehmervertreter zustimmen würden, könnte der Verkauf der Royal Mail schwierig werden. Der Postdienstleister beschäftigt 170.000 Mitarbeiter und sitzt auf einem Pensionsfonds, dessen Defizit von Cable auf umgerechnet gut neun Milliarden Euro beziffert wird. (te)
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