13.04.2007 - Die Bundesnetzagentur hat die Deutsche Post vom Vorwurf des Preis-Dumpings entlastet.
Mehrere Briefdienstleister hatten der Deutsche-Post-Tochter In Haus Service unterstellt, ihre Dienstleistung nicht zu kostendeckenden Preisen anzubieten und damit den fairen Wettbewerb zu unterwandern. Nach einjähriger Prüfung hat die unabhängige Bundesnetzagentur dieser Version nun widersprochen.
Den Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (Biek) ficht das allerdings nicht an. "Die wettbewerbsfeindliche Praxis der DPAG zielt darauf ab, Großkunden auf Dauer an den Konzern zu binden; sie richtet sich gegen alle Wettbewerber", sagte der Biek-Vorsitzende Dr. Ralf Wojtek. "Damit der Wettbewerb im Briefmarkt nicht schon vor dem endgültigen Fall des Briefmonopols Ende 2007 weiter Schaden nimmt, muss diese Praxis schnellstmöglich unterbunden werden." Der Biek will daher seine bereits 2006 bei der Europäischen Kommission eingelegte Beschwerde weiter vorantreiben.
In Haus Service ist eine Dienstleistung vor allem für größere Unternehmen. Neben der Bearbeitung der Eingangspost werden laut Deutscher Post beispielsweise auch Boten- und Fahrdienste, die Verteilung der internen Post, die Versandfertigung der Ausgangspost und das komplette Management der Poststelle übernommen.
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