27.11.2006 - Der Versandhandel wird über das Internet dieses Jahr erstmals mehr als zehn Milliarden Euro umsetzen. Das entspricht einer Steigerung um 35 Prozent.
Nach einer Befragung von TNS Infratest unter 24.000 Konsumenten laufen bereits 44 Prozent aller Bestellungen online. Spitzenreiter im Online-Handel sind die Versender, die sowohl mit dem Katalog als auch mit dem Internet arbeiten. Mit einem Internetumsatz von 3,95 Milliarden Euro entfallen fast 40 Prozent des gesamten deutschen Online-Volumens im Einzelhandel auf diese Unternehmen. Die reinen Internethändler folgen an zweiter Stelle mit 2,5 Milliarden Euro.
Nach Warengruppen betrachtet wird am meisten Geld im Internet für Bekleidung, Textilien und Schuhe ausgegeben, insgesamt 2,8 Milliarden Euro. Danach folgen Bücher, CDs und DVDs mit insgesamt 1,8 Milliarden Euro und Unterhaltungselektronik mit 1,2 Milliarden Euro.
Der Vorsitzende des Ausschusses E-Commerce im Bundesverband des Deutschen Versandhandels, Thomas Lipke, betonte, dass ein erheblicher Teil der Online-Umsätze vom Versandkatalog inspiriert wird. Denn mehr als 71 Prozent der befragten Onlinekunden gaben an, vor der Onlinebestellung im Katalog geblättert zu haben. "Der Katalog ist erster Impulsgeber und ein unverzichtbarer Angebotsträger für die Branche", so Lipke, der auch geschäftsführender Gesellschafter von Globetrotter ist. Es werde on- und offline, per Internet und per Katalog, aber auch über TV, mobile Commerce und T-Commerce bestellt.
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