30.11.2006 - Agenturen investieren in bundesweites Schulmarketing und haben dafür eine Kooperation gegründet.
Der Markt ist riesig, aber schwer in den Griff zu bekommen. André Mücke und Mark van Loon versuchen es trotzdem. Die beiden Chefs der Deutschen Schulmarketing Agentur (DSA) Youngstar und der Agentur Boomerang haben die DSA Schuldisplay GmbH gegründet und wollen in den nächsten Monaten gut 1.000 Displays mit Werbepostkarten und Postern in Schulen platzieren.
"Die Idee, die Schulen bundesweit mit Displays zu versorgen, geht auf den Wunsch der Anzeigenkunden von ,Voyeur` zurück", sagt Mücke von DSA Youngstar, der auch die kostenlose Schülerzeitung "Voyeur" mit einer Auflage von mehr als 300.000 Exem-plaren herausgibt. "Viele, die bei uns Anzeigen schalten, wollen auch Plakate und Postkarten in den Schulen platzieren." Was jedoch Anzeigenkunden wollen, muss nicht unbedingt auf die Gegenliebe von Schulleitern und Eltern stoßen. Absolute Werbetabus sind Zigaretten, Alkohol, Sex - und natürlich Klingeltöne. "Mit Schulmarketing haben viele Unternehmen schlechte Erfahrungen gemacht", sagt van Loon von Boomerang. "Schulmarketing ist ein sehr sensibles Thema." Das sei der Vorteil der Kooperation von Boomerang und DSA: Die DSA habe über "Voyeur" Kontakte zu Schulen, und Boomerang habe Erfahrung mit Displays, Plakaten und Postkarten."Auch die Schulen profitieren von unseren Displays", ergänzt Mücke. "Mit den Sponsoren organisieren wir zum Beispiel Fußballturniere, wir schalten Anzeigen in der Schülerzeitung, oder wir verteilen kostenloses Arbeitsmaterial." Außerdem steckten die Schulen in der Zwickmühle. So mancher Bildungseinrichtung drohe wegen sinkender Schülerzahlen die Schließung. Sie seien also gezwungen, für sich zu werben. Mücke: "Und das wiederum können wir etwa über das Sponsoring von Events auffangen."
Die DSA verfügt eigenen Angaben zufolge über Kontakte zu 5.000 Schulen. Insgesamt gibt es in Deutschland geschätzte 50.000 Bildungseinrichtungen. te
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