29.12.2005 - Eine Studie von AC Nielsen zeigt, dass die Zahl der professionellen Verkäufer im Internet rasant zugenommen hat.
Der Online-Handel ist längst nicht mehr nur ein netter Nebenverdienst für Leute, die nach Feierabend oder am Wochenende nichts mehr zu tun haben. Vielmehr wird der Verkauf über das Internet mehr und mehr zur ernsthaften Konkurrenz für den statio nären Einzelhandel. Das belegt eine Studie von AC Nielsen.
Das Marktforschungsunternehmen hat im Auftrag des Auktions- und Shoppingportals Ebay herausgefunden, dass allein auf Ebay 64.000 Händler professionell Waren verkaufen - also einen Großteil ihres Einkommens mit Geschäften im Internet verdienen. Zu den 64.000 Händlern zählen auch deren Angestellte, die im Schnitt ein Handelsvolumen von jährlich mindestens 12.000 Euro abwickeln. Zum Vergleich: Karstadt beschäftigt 60.000 Verkäufer.
Zur Bedrohung für den stationären Einzelhandel wird Ebay vor allem deshalb, weil auf der Website nicht mehr nur gebrauchte Artikel, sondern zunehmend Neuware gehandelt wird. Die von AC Nielsen erhobenen Daten (siehe nebenstehende Tabelle) zeigen, dass gerade jene Verkäufer, die Ebay als ihren Hauptvertriebskanal benutzen, sprunghaft angestiegen ist: um fast das Dreifache.
Interessant ist auch die Sogwirkung, die von dem boomenden Online-Markt ausgeht. So wollen laut AC Nielsen 42 Prozent der Geschäftsinhaber, die über Ebay verkaufen, innerhalb der nächsten zwei Jahre weitere Mitarbeiter einstellen. Außerdem ist Ebay nach eigenen Angaben schon heute für rund 20 Prozent des deutschen Paketaufkommens verantwortlich. te
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