Web.de einigt sich mit Kl�gern

22.10.2005 - Portalgesch�ft kann jetzt an United Internet verkauft werden / Neue Shopping-Plattform

Die Web.de AG hat den Weg f�r den Verkauf des Portalgesch�fts an United Internet (UI) freigemacht. Das Karlsruher Unternehmen schloss einen Vergleich mit allen klagenden Aktion�ren, die sich gegen den Verkauf des Kerngesch�fts gewehrt hatten. Die Einigung sieht vor, dass Web.de in mehreren Wellen bis zu zehn Prozent der Aktien (3,8 Millionen) zur�ckkauft. Laut Web.de-Sprecher Oliver Schwarz entsteht dadurch regelm��ig eine Nachfrage an Web.de-Aktien, die es unzufriedenen Aktion�ren erm�glicht, ihre Wertpapiere zu angemessenen Preisen abzusto�en. Die Verpflichtung zum R�ckkauf der Aktien erlischt, sobald der Aktienkurs von Web.de einen Wert von 11,10 Euro erreicht.

Aufgrund des Vergleichs rechnet Web.de nun damit, dass der Verkauf des Portalgesch�fts in den n�chsten Wochen vollzogen werden kann. Die Karlsruher erzielen dadurch einen Erl�s in H�he von 360 Millionen Euro.

Ein weiterer Vorteil: Jetzt, wo alle rechtlichen Hindernisse ausger�umt sind, werden Web.de und die United-Internet-Tochter GMX bei der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF) zusammen unter dem Namen United Internet Media ausgewiesen und verdr�ngen somit das T-Online-Unternehmen Interactive Media von der Spitze der Vermarkter-Rangliste.

Zeitgleich zur gerichtlichen Einigung startete Web.de ein neues Shopping-Portal. Web.de SmartShopping erm�glicht dem User, die Preise von mehr als zwei Millionen Waren aus mehreren hundert Online-Shops zu vergleichen. Eine Produktdatenbank sorgt daf�r, dass der User Produkte und Hersteller miteinander vergleichen kann. Dem Online-H�ndler stehen wiederum mehrere Marketing-Tools zur Verf�gung, u.a. ein Coupon-Dienst, ein Bonusprogramm und ein Tool f�r Katalogbestellungen. "Mit seinem Beratungscharakter bietet das Portal H�ndlern eine besonders performante Werbeplattform", sagt Vertriebsvorstand Matthias Ehrlich. br�

Bild: Dominique Korschinek

Dominique Korschinek
(The Digitale)

Bild: Peter Bilz-Wohlgemuth

Peter Bilz-Wohlgemuth
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