13.10.2005 - Das Karlsruher Internet-Unternehmen hat einen Vergleich mit seinen klagenden Aktionären geschlossen. Somit kann das Portalgeschäft plangemäß an United Internet verkauft werden.
Die Web.de AG hat den Weg für den Verkauf des Portalgeschäfts an United Internet freigemacht. Das Karlsruher Unternehmen schloss einen Vergleich mit den Aktionären, die sich gerichtlich gegen den Verkauf des Kerngeschäfts gewehrt hatten. Die Einigung sieht vor, dass Web.de in mehreren Wellen bis zu 10 Prozent der Aktien (3,8 Millionen) zurückzukauft. Laut Web.de-Sprecher Oliver Schwarz entsteht dadurch regelmäßig eine Nachfrage nach Web.de-Aktien, die es unzufriedenen Aktionären ermöglicht, ihre Wertpapiere zu angemessenen Preisen abzustoßen. Die Verpflichtung zum Rückkauf der Aktien erlischt, sobald der Aktienkurs von Web.de einen Wert von 11,10 Euro erreicht.
Aufgrund des Vergleichs rechnet Web.de nun damit, dass der Verkauf des Portalgeschäfts in den nächsten Wochen vollzogen werden kann. Die Karlsruher erzielen dadurch einen Erlös in Höhe von 360 Millionen Euro, davon 200 Millionen Euro in bar. Der Rest der Kaufsumme wird in Form von United-Internet-Aktien bezahlt. Die Kartellbehörden haben der Transaktion bereits zugestimmt.
Zeitgleich zur gerichtlichen Einigung startete Web.de ein neues Shopping-Portal. Web.de SmartShopping (http:///shoping.web.de) bietet dem User die Möglichkeit, die Preise von mehr als zwei Millionen Waren aus mehreren hundert Online-Shops zu vergleichen. Zudem sorgt eine umfangreiche Produktdatenbank dafür, dass der Verbraucher Produkte und Hersteller miteinander vergleichen kann. Dem Online-Händler steht wiederum ein umfangreiches Instrumentarium an Online-Marketing-Tools zur Verfügung, unter anderem ein Coupon-Dienst, ein Bonusprogramm und ein Tool für Gratis-Katalogbestellungen.
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