Aufwärtstrend bei Direct Mailings

25.07.2005 - Nielsen Media Research zieht Halbjahresbilanz: Unternehmen verschickten 25 Prozent mehr Mailings als im Vorjahr, Telekom-Branche und Automobilhersteller holen auf.

Vor allem die Händler und Versender bescheren dem Werbebrief im ersten Halbjahr 2005 anhaltende Konjunktur. Für die Zeit von Januar bis Juni des Jahres ermittelte der Werbemarktforscher Nielsen Media Research mit den aktuellen Bruttowerbeinvestitionen von 1,5 Milliarden Euro ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Sendungen erhöhte sich von 7,7 auf rund neun Milliarden Mailings. Insbesondere die Spezial- und Großversender sowie Handelsorganisationen verstärkten ihre Aktivitäten im Bereich Direct Mail und verschickten mit 3,1 Milliarden Sendungen allein ein Drittel der Gesamtauflage. Weiterhin setzen Tourismusunternehmen, Finanzdienstleister und Gastronomen in der ersten Jahreshälfte auf Werbebriefe. Im Vergleich zum Vorjahr haben insbesondere die Telekommunikations-Anbieter mit 235 Millionen Sendungen und die Automobilhersteller mit 162 Millionen ihre Volumen erhöht. Beide Branchen fuhren ihre klassischen Budgets zu Gunsten des Werbebriefs zurück.

In deutschen Briefkästen landeten durchschnittlich 230 Mailings, das sind Nielsen Media Research zufolge neun Sendungen pro Woche. Für einen Haushalt wandten die Unternehmen durchschnittlich 37 Euro auf. Mit 74 Prozent fällt der Löwenanteil noch immer im Bereich der unadressierten Sendungen an. 23 Prozent sind adressiert, nur drei Prozent dagegen teiladressiert.

Für seine Direct-Mail-Statistik wertet der Hamburger Werbemarktforscher Nielsen Media Research wöchentlich das Mailing-Aufkommen in 5.000 deutschen Haushalten aus. Der Begriff "Direct Mail" enthält neben Werbebriefen sämtliche Formen von Haushaltswerbung außer Beilagen der Geschäftskorrespondenz, also auch kostenlose Zeitungen und Prospekte.

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