26.05.2005 - Nach drei von stetigen Umsatzrückgängen geprägten Jahren zeigt der deutsche Werbemarkt 2004 erste Anzeichen von Erholung. Rückenwind spüren vor allem die Online-Medien - mit zweistelligen Wachstumsraten.
Der deutsche Werbemarkt verzeichnet nach drei kargen Jahren erstmals wieder steigende Umsätze. Wie der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) mitteilt, summieren sich die die Bruttoinvestitionen in Honorare, Medienschaltungen und Produktion im Jahr 2004 auf 29,2 Milliarden Euro. Das entspricht einem Umsatzplus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das monetäre Wachstum beläuft sich auf 310 Millionen Euro.
Insgesamt entfallen mit 19,6 Milliarden Euro 67 Prozent der Spendings auf Medien. Ein Plus von einem Prozent erreichten die Tageszeitungen mit Einnahmen von 4,5 Milliarden Euro. Auf Platz zwei rangiert das Fernsehen mit 3,86 Milliarden Euro, gefolgt von Werbung per Post mit 3,4 Milliarden Euro. Publikumszeitschriften, Anzeigenblätter und Verzeichnismedien kommen zusammen auf 4,7 Milliarden, in Außenwerbung und Hörfunk investierten Unternehmen rund 1,3 Milliarden Euro ihrer Marketingbudgets. Der Boom im Online-Marketing bescherte den internetbasierten Medien Umsätze von 271 Millionen Euro und damit ein Plus von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
ZAW-Präsident Hans Henning Wiegmann rechnet auch für das laufende Jahr mit verhaltenem Wachstum von rund einem Prozent: Aufgrund der weiterhin zunehmend kürzeren Zeithorizonte bei der Kampagnenplanung werde der Werbeeinsatz bei vielen Firmen nach wie vor immer spontaner geplant.
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