14.04.2005 - Nielsen Media Research präsentiert die erste Quartalsbilanz 2005: Mehr Mailings, weniger Werbung in Kundenmagazinen. Klassische Medien legen trotz Sondereffekten kaum zu.
Das erste Quartal 2005 ist "noch immer durch Kampagnen geprägt, die den Preis in den Mittelpunkt stellen", berichtet Ludger Vornhusen, Geschäftsführer von Nielsen Media Research. Wie aus dem aktuellen Quartalsbericht der Hamburger Werbemarktforscher hervorgeht, stiegen die Bruttoinvestitionen in Direktwerbung von Januar bis März um satte 28 Prozent - gegenüber nur vier Prozent Plus bei den klassischen Medien mit 4,2 Milliarden Euro. Insgesamt gaben deutsche Unternehmen 730 Millionen Euro und damit 160 Millionen Euro mehr als im Vorjahr für Haushaltswerbung und Mailings aus. Laut Vornhusen resultiert das Wachstum aus dem verstärkten Katalogversand, den zunehmenden Werbeaktivitäten der Einzelhändler sowie dem intensiven Werbe-und CRM-Einsatz von Markenartiklern.
Der Werbemarkt für Publikumszeitschriften verzeichnete dagegen ein Minus von zwei Prozent auf 869 Millionen Euro. Davon entfielen auf Kundenmagazine lediglich 21,6 Millionen Euro und damit 13 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die weitere Entwicklung des Werbemarktes sieht Ludger Vornhusen derzeit eher pessimistisch: "Aufgrund der Struktur der Wachstums im Gesamtmarkt und dem Einfluss von Einmaleffekten können wir nicht davon ausgehen, dass sich das Bruttowachstum besonders im zweiten Quartal 2005 auf diesem Niveau fortsetzen wird."
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