02.03.2005 - Die Deutsche Post hat 2004 noch besser verdient als erwartet, und dies vor allem im Ausland. Im Briefgeschäft verzeichnet der Konzern einen stabilen Gewinn.
Die Deutsche Post (DPAG) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr das obere Ende ihrer Ergebnisprognosen erreicht. Wie der Konzern mitteilte, konnte der Umsatz in 2004 um 7,9 Prozent auf 43,17 Milliarden Euro gesteigert werden. Operativ erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 3,35 Milliarden Euro (EBITA) und erreichte damit exakt den oberen Wert der Vorhersage von plus 12,5 Prozent. Der Konzerngewinn beträgt 1,59 Milliarden Euro und entspricht damit einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ursache hiefür ist die geringe Steuerquote von 20 Prozent. Diese hatte 2003 noch bei 30 Prozent gelegen.
Alle Geschäftsbereiche haben Unternehmensangaben zufolge ihre Ziele erreicht bzw. die Ergebnisse des Vorjahres übertroffen. Für das Briefgeschäft kündigte die DPAG einen nahezu unveränderten Gewinn von rund zwei Milliarden Euro an - bei leicht gestiegener Menge. Damit ist die Umsatzrendite von zuletzt gut 17 Prozent vor Steuern weiter gesunken.
Vorstandschef Klaus Zumwinkel zeigte sich zuversichtlich, den Wachstumskurs auch im laufenden Jahr zu halten. Er setzt dabei vor allem auf den schnell wachsenden Welthandel mit seinem prognostizierten Wachstum von 8,4 Prozent. Allein in China wachse die Post-Marke DHL zwischen 35 und 45 Prozent im Jahr, so Zumwinkel. Hohe Verluste bescherte ihm indes das US-Geschäft: Mit DHL fuhr das Unternehmen in der Region "Americas" operative Verluste von knapp 500 Millionen Euro ein. Für 2005 geht der Konzernchef von einem EBITA in Höhe von mindestens 3,6 Milliarden Euro aus.
Die endgültigen Zahlen sollen am 22. März auf der Bilanzpressekonferenz vorgestellt werden.
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