30.12.2004 - Die Kundenbinder von webmiles entdecken eine neue Zielgruppe: die KMUs
In puncto Kunden fahren wir eine Doppelstrategie", sagt Mario Schwegler, Geschäftsfüher der arvato-direct-services-Tochter webmiles. Der auf Online-basierte Kundenbindungssysteme spezialisierte Dienstleister setzt mit seiner Belohnungswährung nicht nur auf etablierte Kooperationen wie mit ADAC, debitel und Otto. Neuerdings arbeitet er auch mit unabhängigen Einzelhändlern, Restaurants, Handwerksbetrieben und sonstigen Dienstleistern zusammen. Eine Kooperation mit Vorsprung, der Förder- und Marketing-Kooperative kleiner und mittelständischer Unternehmer Deutschlands e.V., macht´s möglich. Wertmarken an lokales Gewerbe
Was deutschlandweit geplant ist, läuft seit Ende November bereits in einigen süddeutschen Städten wie Rosenheim, München und Ingolstadt. Außerdem sind Erfurt, Saarbrücken, Kiel, Lübeck, Düsseldorf, Wolfsburg und Braunschweig in Vorbereitung. Dort erhalten kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) webmiles-Wertmarken in Form von Klebepunkten, die diese an ihre Kunden und Gäste weitergeben können.
Chancen und Risiken Letztere werden freilich ein wenig Mühe haben, ihr voll Wertmarken geklebtes Bonusheft postalisch an webmiles zu schicken, um auf einen kodierten Gutschein zu warten, der es ihnen letztendlich ermöglicht, die gesammelten Meilen online in Prämien umzutauschen. Dafür erhält die neue Business-Klientel Zugang zu rund 1,9 Millionen bei webmiles registrierten Nutzern und die Möglichkeit, Segmente Permission-basiert, zielgerichtet und crossmedial anzusprechen. Schwegler ist jedenfalls vom Erfolg der KMU-Strategie erfolgt. Die Resonanz der neuen Partner auf das Projekt entwickle sich positiv. Auch Anwälte und Zahnärzte würden das System zur Kundengewinnung und -bindung nutzen.
Kettenprobleme aufbrechen Zwar gebe es lokale Wettbewerber. Dennoch: "Mit dieser Form der Kooperation brechen wir Kettenprobleme auf und erreichen Kunden auf der zweiten Ebene bis hin zu Kanzleien und Bäckern", sagt Schwegler. "Unser Ziel ist es, dort die größtmögliche Marktdurchdringung zu erreichen und für Endverbraucher viele Möglichkeiten zu schaffen, webmiles zu sammeln."
Ein Exportschlager? Bis Jahresende erwartet webmiles mehr als 100 teilnehmende KMUs. Ob die anvisierte Business-Zielgruppe das webmiles-Programm nachhaltig nutzt, wird die Zukunft erweisen. Im selben Segment wollen die Münchner, die nach eigenem Bekunden derzeit zweistellig wachsen, jedenfalls auch auf den Märkten Österreich und Schweiz aktiv werden. ks
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