27.10.2004 - Die EU-Kommission hat dem geplanten Kauf des CRM-Software-Herstellers PeopleSoft durch den Konkurrenten Oracle zugestimmt.
Das EU-Organ kam nach eingehender Prüfung zu dem Schluss, dass es keine hinreichenden Belege für eine Schädigung des Wettbewerbs gebe. Begründung: Große Unternehmen könnten zur Deckung ihres Bedarfs noch auf andere Anbieter als Oracle, PeopleSoft und SAP zurückgreifen. Selbst wenn sich durch die geplante Fusion die Zahl der großen Akteure von drei auf zwei verringert, werden die Märkte nach Auffassung der Kommission wettbewerbsfähig bleiben. "Darüber hinaus machten die Heterogenität der Produkte, die Asymmetrien in den Marktanteilen der verschiedenen Akteure und der Mangel an Preistransparenz koordinierte Effekte in der Branche unwahrscheinlich", teilte die Kommission mit.
Unterdessen hat SAP einen Bericht des Magazins "Focus-Money" dementiert, wonach Microsoft an einer Übernahme des Walldorfer Konzerns interessiert sei. Nach Aussage eines SAP-Sprechers handelt es sich dabei um "Klatsch aus dritter Hand".
Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling
Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de