12.10.2004 - Die Rückkauf-Angebot der Telekom für ihre Internet-Tochter T-Online ist in Börsenkreisen auf heftige Kritik gestoßen.
Aktionärsschützer und Börsenexperten bezeichnen die Offerte von 8,99 Euro je Aktie als inakzeptabel niedrig. Die T-Online-Aktie war 2000 zu einem Ausgabepreis von 27 Euro an die Börse gebracht worden. Die Telekom hält derzeit 73,9 Prozent der Aktien, die französische Lagardère-Gruppe 5,7 Prozent. Der Rest befindet sich in Streubesitz. Der Aufsichtsrat der T-Online-AG hat einer Reintegration des Unternehmens in die Telekom bereits zugestimmt. Die Kosten dieser Transaktion werden auf drei Milliarden Euro geschätzt.
Die Telekom folgt damit einem Trend, den der spanische Konzern Téléfonica und die France Telekom bereits beschritten haben. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke begründete die Entscheidung mit der zunehmenden Konvergenz der Geschäftsmodelle von Telekommunikationsunternehmen und Internet Service Providern.
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