07.10.2004 - Ausstellerplus auf der Frankfurter Fachmesse
Rund 350 Kongressteilnehmer und Besucher informierten sich vom 4. bis 6. Oktober über neue Trends in der Call-Center-Branche. Allein 200 lockten die beiden Vortragsforen "CallCenter2004" und "Voice2004", weitere 150 besuchten die kongressbegleitende Fachmesse mit 28 Ausstellern - sieben mehr als im Vorjahr. Thematisch drehte sich alles um die Zukunft der Branche. In den nächsten Jahren stehe den Call-Center-Betreibern ein Wachstum von 30 Prozent ins Haus, prognostizierte der Präsident des Verbands Call-Center-Forum, Manfred Stockmann. Allerdings stünden die Anbieter hierzulande vor großen Herausforderungen: "Zehn Prozent der Call-Center-Aktivitäten für Deutschland werden in den nächsten fünf Jahren aus dem Ausland abgewickelt", so Stockmann. Um Kosten zu senken, setzen derzeit 44 Prozent der Call-Center-Betreiber zunehmend auf Sprachdialogsysteme. Im Voice2004-Forum präsentierten zahlreiche Anwender, wie und mit welchen Vorteilen sie Sprachportale einsetzen. Kritische Töne kamen von Seiten der Referenten. So erklärte etwa Günther-Ulrich Tolkien, Professor für Kommunikationstechnik an der TFH Wildau, warum die Einsatzmöglichkeiten solcher Lösungen derzeit noch gering sind: "Ob ein Anrufer gelassen oder am Rande der Verzweiflung ist, merkt ein solches System nicht." Auch psychologische Barrieren in den Unternehmen stünden der Durchsetzung von Sprachtechnologien derzeit im Weg, da die Akzeptanz beim Kunden keineswegs gesichert ist. Neben Sprachsystemen standen Themen wie Automation, Workflow-Management, Organisationsabläufe in Call-Centern sowie Benchmarking auf der Agenda. Die "CallCenter2005" und die "Vioce2005" finden vom 4. bis 6. Oktober 2005 in Frankfurt statt.
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