29.06.2004 - Bankhäuser sollen strategische Optionen prüfen
Die drittgrößte Werbegruppe in den USA, Grey, sucht scheinbar einen neuen Besitzer. Presseberichten zufolge hat Agenturchef Edward Meyer die Bankhäuser JP Morgan Chase und Goldman Sachs beauftragt, die strategischen Optionen des Unternehmens zu prüfen - Verkauf eingeschlossen. Die Mehrheit der stimmberechtigten Aktien liegen derzeit beim 77-jährigen Meyer, der erst kürzlich auf dem Werbefestival in Cannes über seinen Rückzug spekuliert hatte. Als potenzielle Käufer handeln US-Medien die französische Publicis-Gruppe und die britische WPP. Demnach könnte der Kaufpreis bei 1,2 bis 1,3 Milliarden US-Dollar liegen.
Meyer kam in den 50er Jahren als Vice President und Account Supervisor zu grey, wurde 1968 Präsident und zwei Jahre später CEO und Chairman der Agenturgruppe. Laut "Handelsblatt" hat er den Umsatz seitdem auf 1,3 Milliarden verfünfzigfacht und das Grey-Netzwerk rund um den Globus gesponnen. In den letzten Jahren verzeichnete indes auch Grey stagnierende Umsätze und enttäuschte die Anleger beim Gewinn.
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