08.07.2003 - Deutsche Internetnutzer sind sehr zurückhaltend, wenn sie für einen Download bezahlen sollen.
Wie Mummert Consulting und die Universität Karlsruhe in einer gemeinsamen Studie ermittelten, versuchen 62 Prozent der User zuerst, die digitale Ware kostenlos zu bekommen. Rund 15 Prozent verzichten ganz auf den Download, wenn dieser kostenpflichtig ist. Trotz aller Zurückhaltung hat rund die Hälfte der Surfer schon einmal für heruntergeladene Daten bezahlt. Allerdings nicht ohne Hindernisse: Schwierigkeiten sehen die Nutzer kostenpflichtiger Inhalte vor allem bei der Qualität. 53 Prozent nennen fehlerhafte oder virenverseuchte Downloads als Problem. Die Hälfte hält zudem Reklamationen für schwierig. Danach folgen die Probleme "Vertrauenswürdigkeit des Anbieters" (49 Prozent), "Angst vor Hackern" (39 Prozent) und "Download dauert zu lange" (37 Prozent). Nur jeder zehnte Käufer sieht keine Probleme beim Herunterladen und Bezahlen von digitalen Waren.
Die Zahlungsbereitschaft ist je nach Art des digitalen Gutes unterschiedlich. Drei von fünf Nutzern würden für Software-Downloads zahlen. Auf dem zweiten Platz landet der Online-Einkauf von Kino- und Konzertkarten (46 Prozent) vor Musik-Downloads, für die jeder Dritte zahlen würde. Kaum Zahlungsbereitschaft zeigen die Befragten bei Web-Inhalten wie Zeitungsartikel oder Bilder: Nur 16 Prozent würden für Nachrichten Geld ausgeben, bei Bildern sind es elf Prozent.
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