19.11.2002 - "... ein brillanter Vertreter der erfolgreichen mittelständischen Familienunternehmen"
Diesmal, so Laudator Martin Groß-Albenhausen, war es ein sehr, sehr knappes Kopf-an-Kopf-Rennen bei der Wahl zum Versender des Jahres 2002 - und zwar zwischen dem Bayerischen Münzkontor Göde und dem Textilversender Walbusch. Letztlich hat Walbusch dem Münzversender in Waldaschaff den Rang abgelaufen, der nun den zweiten Platz - gefolgt von Weltbild auf Platz drei - belegt.
"Walbusch ist ein brillanter Vertreter der erfolgreichen mittelständischen Familienunternehmen im deutschen Versandhandel", begründet Groß-Albenhausen die Wahl.
Und auf die damit verbundenen Attribute legt Walbusch-Chef Thomas Busch, Sohn des Gründers Walter Busch, großen Wert. Er schreibt auf der Homepage www.walbusch.de zum Selbstverständnis seines Unternehmens: "Walbusch ist keine seelenlose Versandmaschine, sondern ein inhabergeführtes Familienunternehmen, in dem das menschliche Miteinander von großer Bedeutung ist. Diesen persönlichen Kontakt pflegen wir mit unseren Kunden, mit unseren Lieferanten und natürlich auch firmenintern."
Gemäß dieser Philosophie wird Beratung bei den Solingern großgeschrieben. Wal- busch sei gegen den Trend erfolgreich - dank des Mottos "Wir verkaufen keine Mode. Wir verkaufen Problemlösungen", sagt Groß-Albenhausen. Zwar wird es seiner Ansicht nach für den Walbusch-Katalog wohl keinen Preis vom deutschen Art Directors Club geben, über derlei Nebenschauplätze trösten aber die Zahlen hinweg: Walbusch erwartet für das Jahr 2002 ein Umsatzplus zwischen sechs und neun Prozent und wird mit seinen 550 Mitarbeitern voraussichtlich rund 175 Millionen Euro Umsatz erzielen.
Dabei setzen die Solinger auf traditionelle Werte: "Die Geschäftsidee allein bringt´s nicht: Um über Jahrzehnte im Konzert des Wettbewerbs erfolgreich mitspielen zu können, braucht es neben einer guten Geschäftsidee vor allem zwei Dinge: Beharrlichkeit im Marketing und einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard aller angebotenen Produkte und Leistungen", schreibt Busch im Internet.
Bei diesen Leitsätzen blitzt auch die Lehrzeit beim Altmeister Josef Necker-mann durch, dessen Assistent Thomas Busch war, bevor er nach dem Tod seines Vaters den Betrieb übernahm. Die Erfolgszahlen des Hauses Walbusch jedenfalls belegen, dass sich absolute Kundenorientierung und Kontinuität trotz aller Konzentrations- und Übernahmewellen auch in Krisenzeiten auszahlen - und zwar nicht nur in Cent und Euro. Sondern auch in Kunden- und Mitarbeiterloyalität. vh
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