My worst E-Mail
19.11.2002 - ONEtoONE bittet regelmäßig Branchenteilnehmer um eine Stellungnahme zum Thema E-Mail. Von Joachim Doose, J & S Dialog-Medien
"New Mail" ist die wohl häufigste Botschaft des Rechners an seinen Besitzer und auch der Papierkorb - nämlich das Icon auf dem Monitor - war im papiernen Leben kaum so frequentiert wie im E-Life. ONEtoONE bittet regelmäßig Branchenteilnehmer um eine Stellungnahme zum Thema E-Mail. Von Joachim Doose My worst E-Mail ... is no Mail! Wo sind die geschäftlichen Gepflogenheiten geblieben? Da wird innerhalb der Branche über Customer-Relationship-Management und Kundenpflege philosophiert, aber meine Erfahrung in der täglichen Praxis lässt eine andere Sichtweise zu: Statt in einer Dialogbranche befinden wir uns eher in einer Monologbranche. Sie rufen einen Kunden an oder schreiben eine E-Mail und bitten um Rückruf beziehungsweise Rückmeldung. Doch in den wenigsten Fällen wird einem die Ehre gewährt, dass sich der gewünschte Ansprechpartner auch zurückmeldet.
Warum? Dabei ist doch gerade der persönliche Dialog das einzig wahre Kommunikationsmedium, welches Geschäftsbeziehungen pflegt und letztendlich zum gewünschten Erfolg führt. Wo werden die Prioritäten gesetzt, wenn nicht mal Zeit für ein kurzes Feedback bleibt? Mein Vorschlag: Telefonnummer oder E-Mail-Adresse mit dem Zusatz vermerken: "Bitte nur um Kontaktaufnahme, wenn ich der glückliche Gewinner vom Jackpot im Lotto bin."
Joachim Doose verantwortet das Business Development bei J&S Dialog-Medien in Hamburg doose@jsdialog.de
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