Geteilte Meinungen zur digitalen Signatur

13.06.2002 - Die Bundesregierung will die Verbreitung der elektronischen Signatur vorantreiben. Die Endverbraucher zeigen Desinteresse.

Das betonte Alfred Tacke, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium auf den kürzlich erstmals abgehaltenen Berliner "Signaturtagen 2002". Kein Wunder, hat die Bundesregierung in der Initiative "BundOnline 2005" doch beschlossen, über 350 Dienstleistungen der Bundesverwaltung online anzubieten. Auch die Auftragsvergabe an die deutsche Wirtschaft soll vermehrt online abgewickelt werden. Und dazu bedarf es der digitalen Signatur. Die Bundesregierung will der Wirtschaft mit der neuen Initiative ein Signaturbündnis anbieten, das den Einsatz der Signatur fördern und Fragen klären soll.

Die digitale Signatur als reines B-to-B-Instrument? Die aktuelle W3B-Studie "Electronic Commerce im WWW" fördert laut Fittkau & Maaß jedenfalls zu Tage, dass die potenziellen Endnutzer sich kaum für die digitale Signatur interessieren. Über 94.000 deutschsprachige Online-Nutzer wurden zwischen April und Mai 2002 befragt, die das Internet mehrheitlich als unverzichtbar ansehen, die digitale Signatur jedoch zu 26,4 Prozent ablehnen. Und: Seit der Einführung der digitalen Signatur ist der Anteil ihrer aktiven Nutzer nicht über sieben Prozent gestiegen.

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